| wegen dem Punkt kommen sie ja mit den Fahrverboten |  |
weil die 100€ Strafe den AudiA6-Raser eben nicht jucken, muss ja unbedingt schnell das Fahrverbot her. Weil das trifft ihn ja.
Dass die Fahrverbote aber alleinerziehende Mütter mit 3 Jobs noch viel härter treffen, interessiert wieder nicht.
Mit der peniblen Auslegung von Limits, der immer weiter ausgebauten Limitierung von allen möglichen "Gefahrenstellen" und dem deutschen Hang zum Perfektionismus, was die rechtssichere Auswertung angeht, werden wir halt jetzt unendlich viele Führerscheinentzüge sehen + Gerichtsverfahren, wo es dann darum ging, den Führerschein gegen höhere Geldbuße doch behalten zu dürfen.
Eine Differenzierung bei der tatsächlichen Tat nicht nur nach außer-/innerorts sondern nach weiteren Faktoren (welche Gefährdung? Uhrzeit? Straßenform?) wäre auf jeden Fall angesagt.
Gibt ja z.B. genug Tempo30-bei-Schulen-Regelungen, die nur werktags von 7-17 Uhr gelten, aber eben nicht immer mit der Einschränkung, teils auch durchgehend. Wer da auf einem Sonntag mit 52kmh vorbeifährt, ist kein Verbrecher, der 1 Monat ohne Führerschein klarkommen muss, wenn er drauf angewiesen ist.