Thema:
Hab was gefunden flat
Autor: DJS
Datum:27.04.20 20:26
Antwort auf:Re:Männliche Radfahrer und weibliche Spaziergänger von Mark_TE

>>>>Warum können viele Männer beim Radfahren nicht den gut ausgebauten Radweg nehmen und fahren stattdessen sich selbst und andere gefährdend auf der Straße?
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>>>Radfahrer auf der Strasse gefährden niemand auf der Strassen. die sind die Schwächsten dort. Je nach Radweg ist es sicherer dort als auf dem Radweg, keine Hunde, keine Jogger und man wird nicht von Rechtsabbiegern übersehen.
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>>Zusätzlich kommt noch, dass kein Radfahrer auf die Idee kommen würde, auf der falschen Straßenseite zu fahren. Bei Radwegen passiert das aber leider viel zu oft.
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>>Ich hab schon einen Radfahrer angefahren und bin zwei weitere Male gerade noch so ausgewichen. In allen Fällen die selbe Situation: ich fahre auf eine unübersichtliche T-Kreuzung zu (so dass ich nach links und rechts abbiegen kann), will nach rechts abbiegen und schaue logischerweise erstmal nach links. Niemand kommt, dafür ein Radfahrer von rechts, der auf der falschen Seite fährt. Absolut unmöglich zu sehen, weil der Blick durch Zäune/Mauern verdeckt ist und ich erst etwas sehen kann, wenn ich mit dem Auto schon auf dem Fahrradweg stehe. Für den Radfahrer auch kaum möglich auszuweichen, weil er das Auto ebenfalls erst sieht wenn er quasi schon draufgefahren ist.
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>Kannst du bei Zeiten mal ein Foto von der Stelle machen?


Gerne. Vielleicht sogar einen kleinen Film, so sieht man es besser. :)

>Das klingt für mich aber eher danach, dass man entsprechend langsam an die Sichtlinie ran muss. Kann ja auch immer mal ein Kind mit Fahrrad auf dem Bürgersteig sein. Denn die dürfen imho auch “auf der falschen Seite des Bürgersteiges” fahren.

Allgemein hat man auf dem Bürgersteig keine Vorfahrt, oder? Ich meine wenn da kein Zebrastreifen ist, dann kann ich nicht einfach die Straße überqueren und hoffen, dass alle anderen für mich bremsen. Klar, es kann immer mal sein, dass ein Kind sich so verhält wie man es lieber nicht tun sollte, aber das gilt allgemein wenn man sich in Straßennähe befindet.
Und wie gesagt, kann sein dass kleine Kinder auf der falschen Seite des Bürgersteiges fahren dürfen, aber dann eben nicht einfach so über die Straße. Und in den von mir beschriebenen Fällen haben sich alle Fahrradfahrer so benommen, also ob sie alles 100%ig richtig gemacht hätten. Der Typ den ich angefahren (nix passiert, nur sein Hinterrad leicht erwischt, null Verletzungen, mein Auto hat nen Kratzer :D ) hab, hat sich bedankt dass ich ausgestiegen bin usw. und ich hab mich entschuldigt. In dem Moment dachte ich, dass es nur meine Schuld war. Nachdem ich wieder losgefahren bin ist mir dann aufgefallen, dass es fucking seine Schuld war! :)

Edit:
Im Netz gesucht und an einer der beiden Stellen die ich meinte ist letztes Jahr ein Unfall passiert!

[https://www.hallo-herford.de/nachrichten/aktuelle-polizeimeldungen-31714.html]

Man kommt von links und will nach rechts abbiegen, schaut also nach links, weil von rechts ja auch NIEMAND kommen darf. Der Fahrradweg ist auf dieser Straße auch total armselig, den haben sie vor paar Jahren einfach an den Straßenrändern draufgemalt, da passen jetzt keine zwei Autos durch ohne auf den Fahrradweg zu fahren.

Der Unfallbeschreibung nach ist alles genau so passiert, wie ich es beschrieben hab. Der Fahrradfahrer ist auf der falschen Seite gefahren, der Unfall hätte auch locker mir passieren können (ist er fast auch).


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