Thema:
Re:Kommentar von Kilchenstein/FR flat
Autor: TroyMcClure
Datum:22.04.20 13:59
Antwort auf:Kommentar von Kilchenstein/FR von peppi

>Der professionelle Fußball hat, vornehmlich durch ihren klügsten Kopf, DFL-Chef Christian Seifert, während der Corona-Krise größte Anstrengungen unternommen, nicht als überzüchtete und komplett von der Rest-Gesellschaft entkoppelte Branche wahrgenommen zu werden. Das ist nicht so richtig gelungen, zu verräterisch waren gleich zu Beginn die Aussagen der Herren Watzke und Rummenigge, die klarstellten, um was es „am Ende des Tages“ alleine geht: ums Geld. Die Versuche Seiferts, eine einheitliche Sprachregelung zu finden und alle auf Linie zu bringen, waren rührig und machten deutlich, dass es ums Image wohl nicht zum Besten steht.
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>Der Fußball hat in den letzten Monaten, nicht erst seit Covid-19, viel an Glaubwürdigkeit verloren. Die ganze Verlogenheit, die schiere Profitgier und Skrupellosigkeit dieses aufgeblähten Zirkusses wurden offenbar, dem Aufstand der Stehtribünen sei Dank; UItras waren es, die König Fußball ohne Kleider hatten dastehen lassen. Die Sportart Nummer eins, bei denen manche ein Geschäftsmodell pflegen, das trotz exorbitanter externer Geldspritzen kaum länger als vier Wochen ohne Einnahmen trägt, sei im Innersten krank „und gehört in Quarantäne“.
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>Und jetzt, in der Krise, hinterlässt die Branche ebenfalls keinen guten Eindruck. Als selbstgerecht, sich selbst maßlos überschätzend, als unsolidarisch ist der Profifußball im Kern herübergekommen, allem versprochenen Gehaltsverzicht der Millionäre in kurzen Hosen zum Trotz.

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>https://www.fr.de/sport/fussball/bundesliga-nein-danke-13683879.html


Super Kommentar. Trifft in etwa genau die Punkte, warum mir Fußball und die ganzen Vollidioten in der Branche mir momentan den Buckel runter rutschen können.


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