Thema:
Re:Was spricht gegen Google Fotos for free? flat
Autor: Nitschi
Datum:21.04.20 17:43
Antwort auf:Was spricht gegen Google Fotos for free? von PoP

>Wenn es wirklich primär um das Teilen von Bilder geht?

Google Fotos habe ich für diesen Zweck immer wieder mal überlegt und halte es mir nach wie vor als Möglichkeit offen.

Es geht aber auch gar nicht so sehr (um ehrlich zu sein: fast überhaupt nicht) um das Teilen der Bilder, sondern viel mehr um die perfekt integrierte und synchronisierte Bibliothek zwischen iPhone, iPad und Macbook (ich weiß, es gibt manche, die da leider auch negative Erfahrungen gemacht haben, aber seit ca. 2-3 Jahren läuft das bei mir mit fast 100.000 Fotos absolut einwandfrei) und die Integration direkt im OS selber.

So werden Bearbeitungen der Fotos, die ich am iPhone vornehme, sofort und 1:1 in die iCloud und auf die anderen Geräte synchronisiert usw. Mir ist schon klar, das passiert bei Google Fotos grundsätzlich auch. Aber es scheitert dann an Kleinigkeiten, z.B.: wenn ich in Google Fotos Bearbeitungen am Foto vornehme (abgesehen davon, dass mir da die UI der der Fotos.app etwas mehr zusagt) dann kann das Foto nur noch ohne Bewegungen (also nicht mehr als Live-Photo) gespeichert werden. Gerade jetzt mit 2 Kindern geht da bei vielen Fotos einiges an "Spaß" verloren, weil ich bei sehr sehr vielen Schnappschüssen mit Live-Photos noch so viel mehr an "gefühltem Moment" mitnehmen kann als nur mit dem Standbild.

Grundsätzlich bin ich halt auch immer ein großer Fan davon, die Werkzeuge und Apps "out of the box" zu verwenden, da sie halt (ja, auch "dank" Apples Einschränkungen für fremde Apps, klar) schöner integriert sind.

Google Fotos ist nach wie vor besser bei a) mittels "machine learning" erkannten Objekten und der daraus folgenden Stichwort-Suche und b) automatisch erstellten Erinnerungs-Alben, aber auch dort ignoriere ich die großteils, weil nie alles wirklich perfekt passt.


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