| Re:Auch von mir und ... |  |
>Kann mich anhand deiner Schilderung sehr gut in dich hineinversetzen und deine Gedanken verstehen. Mich haben ähnliche Dinge beschäftigt, jedes Mal, wenn einer meiner Stubentiger von uns ging.
>
>Leider war ich seit dem Verlust meines letzten Katers, den ich abgöttisch liebte, nie mehr stark genug, uns eine neue Katze zu holen.
Diese Gefühle kennt sicher jeder Tierhalter und es ist halt nicht gerade einfach sich davon zu überzeugen, dass man das gerade verstorbene Tier überhaupt nicht ersetzt, sondern einem weiteren einen Platz für ein schönes Leben gibt.
Das man da andere Tier und die Liebe zu ihm betrügt ist halt Blödsinn irgendwie - meinen Schröder habe ich jetzt auch schon wieder bald 5 Jahre und es vergeht trotzdem kein Tag, an dem ich nicht irgendwann an meine Tilli dächte.
>Er war also extrem auf mich fixiert und als er, mit nur knapp 4 Jahren, wegen einer infizierten Bisswunde einer anderen Katze starb, war ich monatelang down...
Bisswunden von Katzen sind allerdings auch wirklich extrem fies was Infektionen angeht, das kann man gar nicht oft genug wiederholen.
>Jetzt behalte ich ihn in ewiger Erinnerung und beschränke mich auf das Streicheln und Spielen mit Katzen, denen ich im Urlaub begegne. Zuletzt in Zypern, wo ich auch eine Katzenhilfen-Organisation unterstütze.
Guter Mann.
>
>Natürlich hoffe ich, dass ich den Verlust irgendwann überwunden habe und wir uns dann doch wieder ein Kätzchen anschaffen, aber der Gedanke einen einen erneuten Verlust lässt mich immer wieder zögern :-(
Kenne ich nur zu gut. Aber versuche dich halt an die ganzen schönen Erlebnisse zu erinnern, die sollten am Ende ein viel größeres Gewicht haben, als ein so bitteres und trauriges Ende. Und da du ja schon mit Tierschutz-Organisationen Kontakte hattest ist dir ja auch sicher bewußt, das es immer mehr als genug Tiere gibt, die ein schönes Zuhause suchen.
Lynne