| Schlimmstes Gefühl reloaded: Kater gestorben |  |
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Gerade im September hatte ich ja meine Minikatze verloren....jetzt ist ihr das Katerchen gefolgt.
Schmackmeister war jetzt 15 oder 16, also auch ganz gut eigentlich, und vor allem bis zuletzt auch echt gesund...Blutwerte alle top, Zähne noch alle okay. Aber eben ...alt.
Vor allem hing er echt an Mini, und wie man es auch bei seit jahrzehnten verheirateten Menschen manchmal sehen kann: Wenn einer stirbt, folgt der andere bald. Bei Menschen meist so zwei Jahre, habe ich das Gefühl, und bei Katzen dementsprechend weniger.
Wie auch immer. Er war ja schon seit ner Weile inaktiver, aber vor zwei Tagen atmete er seltsam...mein Sohn hat mich geholt und gemeint, Schmacki müsse nochmal zum Tierarzt. Bin ins Wohnzimmer gekommen und er hat mich direkt angemiaut, auch die Kinder jeweils noch einmal, und ist dann....quasi sterben gegangen. Hieß das "tschüss"? Ich weiß nicht. Vielleicht.
Er lag dann auf der Heizung im Fernsehzimmer und ab Dienstagmorgen dann im Keller in einem der Polsterkörbe. Essen und trinken wollte er gar nichts mehr.
Am Sonntag war er noch mit draußen gewesen, da hatte ich ihm noch ne Wasserschale hingestellt....da hab ich auch zufällig das letzte Foto von ihm gemacht:
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Und die Nacht davor hat er auf der Terrasse auf einem Sessel geschlafen. Das machte er sonst nur im Hochsommer. Ob er merkte, das es zuende geht, und nochmal eine Nacht draußen haben wollte? Ich glaube fast ja.
Jedenfalls war er seit Dienstag dann im Heizungskeller, seinem Hauptschlafraum, und war zunehmend weniger anwesend. Sind immer mal gucken gegangen, aber im Gegensatz zu Mini, die sich ja mitten ins Wohnzimmer gelegt hatte am Ende, wollte er offenbar ja eher seine Ruhe.
Was mich beschäftigt, ist, dass er die ganze Zeit da im Korb zusammengerollt war, und als ich dann ganz am Ende kam und ihn gestorben vorfand, hing er halb aus dem Korb raus, mit dem Oberkörper, Kopf und Vorderbeinen über der Stoffschwelle sozusagen. Was war da los? Wollte er noch irgendwo? Nur die letzten Bewegungen im Tod? (Mini hatte ja auch gekrampft in den letzten Sekunden). Er war ja die Stunden vorher gar nicht mehr richtig da. Aber puh.....mir geht in dieser unfassbar heftigen Trauer echt viel durch den Kopf. Was die letzten Minuten, aber auch die letzten Tage betrifft.
Wobei ich mir immer versuche, vor Augen zu halten, dass es für ihn vermutlich okay war. Katzen haben sicher sowieso ein anderes Konzept vom Sterben als wir, und falls er es jetzt nahen sah, war er vielleicht gar nicht so traurig deswegen wie ich jetzt gerade, weil es dazugehört und die Zeit einfach für ihn gekommen war.
Unvergesslich auf alle Fälle seine Macke, die Nachtruhe auszurufen (circa dreißig SEHR laute Maunzer, wenn der letzte im Bett liegt) oder seine Leidenschaft für Yoga/ Meditation; meine Frau macht das seit vielen vielen Jahren täglich, und er war IMMER dabei. So niedlich.
Hab ihm eben noch ein Grablicht neben den Stein gestellt. Übertrieben? Mir doch egal.
Mach's gut, kleiner Schmacki.
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(sorry für die Links, als Bilder kann ich es nicht einfügen wegen jpeg-Fornat)