Thema:
Re:Heute ging's eigentlich... flat
Autor: PartyPaul
Datum:10.04.20 20:44
Antwort auf:Re:Heute ging's eigentlich... von Xtant

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>>Der Empfänger kann es in eurem Fall aber nicht ausnutzen, entweder es wird die Dienstleistung von euch angeboten oder es wird sie nicht. Ihr seid ja kein kleines Startup oder 1-Mann Unternehmen, das erst nen Monat im Geschäft ist und sich und sein Angebot finden muss.
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>Mal vorab für alles Folgende: Reg dich ab. :D
>Sowas ist zum Glück eine ziemliche Ausnahme. Weil sich dann doch viel mehr dessen bewusst sind als du vielleicht denkst. Und trotzdem - oder gerade deswegen - wird man sich dann darüber wohl mal aufregen dürfen. Sie hat's ja sprichwörtlich trotzdem gestemmt bekommen und war sogar vor mir fertig. :-)


wortwörtlich meinst du dann wohl eher :)

Ansonsten kannst du dich aufregen worüber du willst, solltest aber auch entsprechend Gegenwind erwarten können, wenn du das öffentlich tust, insbesondere von Leuten ohne voreingenommener Perspektive :)
Das du dich nicht über ätzendes Verhalten von (Empfänger)Kunden im allgemeinen beschweren dürftest, war ja nicht der Punkt, sondern Systemkritik an der falschen Stelle. An deinem ursprünglichen Beispiel war nunmal dem Empfänger so wie geschildert nichts vorzuwerfen.


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>Anderes Beispiel: Gewerbebüroist wegen Corona offiziell geschlossen. Dafür gibts ein simples Prozedere: Ists zwei Tage hintereinander zu, wird zurückgeschickt.
>Und trotzdem hat der Chef was bestellt, weil er selber sich inoffiziell irgendwo im Gebäude rumtreibt (was nur völlig zufällig eine Kollegin gerade wusste). Und erwartet auch noch, dass wir ihn "aktiv" suchen, damit wir ihm das Zeug aufs Auge drücken können. Bestellt hat er auch nicht irgendwas,  sondern gut 200 Kilo Büromaterial, unter anderem bockeschwere Papierrollen. Die alleine  den  halben Bus einnehmen. Undd asalles aneineAdresse, die offiziell gerade gar nicht zustellbar ist.
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>>Euer Arbeitgeber nutzt euch doch an der Stelle aus, wenn er 31 KG Paketstücke von körperlich nicht qualifizierten Menschen alleine schleppen lässt. Deine Ausführungen haben da schon was von Stockholm Syndrom.
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>Nein, ich mag meine "Peiniger" nicht besonders, auch  wenns nicht die RAF ist.  Und obwohl ich als Teamleiter zwischen beiden Seiten stehe.
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>>Ansonsten: Entsprechend die Sendungskapazitäten (Umfang, Gewicht) stärker begrenzen, solche Sendungen nur mit 2 Kollegen ausliefern, sendungen splitten und nicht alles an einem Tag ausliefern, jemanden einsetzen, der diese Gewichte auch problemlos stemmen kann, einhergehend mit entsprechender flexibilität bei der Zuordnung der Routen usw.
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>>D.h. entweder ihr habt ein generelles (Management-)problem, dann muss dass entsprechend auch angegangen werden (s.o.) oder in einer Ausnahmesituation müssen halt auch mal Ausnahmelösungen gefunden werden. Simpelste Lösung: Einen Kollegen nur für diese Lieferung mit in den Wagen deiner Kollegin als Unterstützung packen, entsprechenden Empfänger direkt anfahren, Kollegen anschließend wieder zu seinem eigentlich Job schicken. Mit Kollegen kann irgendjemand aus dem Unternehmen gemeint sein, nicht nur direkter Kollege(Zusteller). Seien es eure Chefs, der Hausmeister, irgendjemand aus der Verwaltung bis hin zum CEO. Irgendjemand wär bestimmt mal ne Stunde abkömmlich. Oder in diesen Zeiten vielleicht jemandem ausm Homeoffice zur Adresse schicken.
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>>Lösungen gibt es viele, man muss natürlich auch wollen und mal out of the box denken.
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>Lol,da brauchen wir gar nicht weiter darüber diskutieren; alles komplett praxisfremd (mal abgesehen davon, dass wir uns im Zweifel natürlich gegenseitig helfen).
>Kannst dich aber gerne als Dualer Student beiuns bewerben. Hier laufen eh schon genug Schlaumeier rum, die ihr ganzes Leben noch nicht hart gearbeitet haben,  aber meinen, für alles eine passende Lösung zu haben.


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