Thema:
Re:Frage zur Kündigungsfrist während der Probezeit flat
Autor: Akima
Datum:07.04.20 01:25
Antwort auf:Re:Frage zur Kündigungsfrist während der Probezeit von Moosmann

>>Falls du nicht mehr rechtzeitig raus kommen solltest, versuche es über einen Aufhebungsvertrag zu lösen.
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>Da gab es bei einen Kollegen schon Schwierigkeiten, hatten sich dann in der Mitte getroffen. Weil er auf sein Kind aufpassen musste (Kita geschlossen) hatten sie Ihn auch die 2 Wochen nicht eher gehen lassen. Hat sich halt jetzt für diese Zeit krankschreiben lassen...


Oft bleibt leider keine andere Möglichkeit, in diesem Fall kann ich das komplett nachvollziehen. Familie geht vor.
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>>Ich habe gerade ein ähnliches Problem, auch wenn ich bereits lange aus der Probezeit raus bin. Allerdings verlängert sich zum Monatsende meine Kündigungsfrist und dank Corona liegt mein beruflicher Wechsel auf Eis. Nun muss ich wohl oder übel noch länger in diesem Unternehmen durchhalten.
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>Ich plane auch zu wechseln, aber meine Kündigungsfrist ist da schon länger (2 Monate). Will das im Gegensatz zum Kollegen aber ordentlich abschließen und viel früher ankündigen. Wegen der jetzigen Situation geht es auch nicht, abgesehen davon ist mein Arbeitsplatz relativ sicher und die Firma wird die Krise gut überstehen. Es wurde in 1Q so gut gewirtschaftet dass wir das Jahresziel erreichen.
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>Nur leider ist mir die Arbeit zu weit weg. Weniger Stunden wollen die nicht (eher meinen 38,5 Vertrag auf 40 Std. raufsetzen) und bei der nach 8 1/2 Jahren allerersten Außertariflichen Gehaltsverhandlung gab es nichts, nicht mal 100 Euro.
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>Es hatten aber auch schon im Februar so 8-9 Leute selbst gekündigt.


Gut, insgesamt scheint es die richtige Entscheidung zu sein den Wechsel in Betracht zu ziehen. 8 Jahre ohne Gehaltserhöhung hätte ich mir wohl nicht gefallen lassen, und wenn der Arbeitsweg sowieso in keinem Verhältnis steht, sollte dir der Wechsel hoffentlich leicht fallen.
2 Monate Kündigungsfrist sind noch in Ordnung bei dieser langen Betriebszugehörigkeit, ich selbst bin gerade einmal 3 Jahre im Unternehmen und Ende April wird meine Frist auf 3 Monate erhöht. Hatte ich in dieser Form aber auch noch nie zuvor.
Musst du gelegentlich Mehrarbeit leisten? ich selbst kann mich gegen Überstunden kaum wehren, was mich bei 40 Std. definitiv stört.
Wie weit musst du denn täglich fahren? mir sind die 19 Km/einfach schon fast zu weit. Der neue potentielle Arbeitgeber wäre direkt im Nachbarort, modernes Unternehmen, außerdem eine krisensichere Branche.

Mein aktueller Arbeitgeber weiß aber dass ich nicht glücklich bin im Unternehmen sowie mit meiner Position. Dazu hatte ich bereits mehrere Gespräche, man konnte (und wollte) mir aber keine Alternative anbieten. Der Aufhebungsvertrag wurde seitens der Geschäftsleitung sogar vorgeschlagen, dahingehend hätte ich in keinster Weise ein schlechtes Gewissen außerordentlich zu kündigen.
Einzig und alleine um die Kollegen würde es mir leid tun, denn sie sind der einzige Grund weshalb ich das täglich alles (noch) auf mich nehme.


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