| Re:yup, heute erster freier Tag |  |
>>für beide Seiten super.
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>Das ist natürlich immer relativ zu sehen, wie "super" das für die AN ist.
Glücklicherweise kommt meine AN mit dem gekürzten Lohn problemlos über die Runden. Als AG habe ich die Möglichkeit auf eine Bonuszahlung in Höhe von 20%, somit kommt sie auf einen Lohn in Höhe von 80%. Letztere war mir nicht bewusst, aber ein Vorschlag vom Steuerbüro gewesen. Aber naja, das tut ihr gut (kann sie an ihrer Wohnung weiter arbeiten) und die Sachen krieg ich eh alleine locker hin solange die Ausgangssperre herrscht.
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>>Aber ich möchte da 100% weiterarbeiten während der Kurzarbeit.
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>wie schon alle gesagt haben: Leistungsmißbrauch, Straftat und unmoralisch ist es auch. Wenn Arbeit da ist, ist nichts mit Kurzarbeit. Du kannst ja auf Dein Gehalt verzichten und für 50% des Geldes weiter 100% arbeiten. Das Minus im Geldbeutel auf Kosten der Gemeinschaft auffüllen zu lassen, ist halt nicht Sinn der Sache.
Das ist mir bewusst, mich juckt es halt nur in den Fingern und ich lasse ungerne Arbeit stehen. Der Vorteil, ich bekomm nichts neues rein und arbeite meinen Backlog ab. (Logos etc. kreieren)
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>>Ich vertrete die Meinung: Wenn ich weiterhin von meinem Arbeitgeber Geld bekomme, dann arbeite ich auch normal weiter. Ansonsten staut sich das ganze an und wird nur noch schlimmer sobald die Kurzarbeiterzeit vorbei ist.
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>Dann gibt es auch keinen Grund, in Kurzarbeit zu gehen.
Ich will es ja auch nicht, wurde dazu aber verdonnert :(
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>>Wie denkt ihr über Kurzarbeit? Würdet ihr die Arbeit komplett sein lassen?
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>Das war hier durchaus ein Konflikt. Der Arbeitgeber dachte sich hier nämlich, dass er einfach mal 100% Kurzarbeit, also 0 Stunden anordnet und wir dann noch arbeiten, wenn Aufträge reinkommen, also quasi durchgehend parat stehen und springen, wenn er ruft, am besten noch tagesaktuell, also quasi morgens auf einen Anruf warten wie ein Tagelöhner. Idee 2 war dann, dass 1AN bis 14 Uhr arbeitet oder, wenn nichts zu tun ist, dann vielleicht auch eher geht, so nach eigenem Ermessen (Kurzfazit: Die spinnen, wie soll man das entscheiden...).
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>Jetzt haben wir uns erst mal drauf geeinigt, dass die beiden Vollzeitkräfte also auch ich, sich tageweise abwechseln, weil die Firma ja doch besetzt sein soll und Aufträge halt auch bearbeitet werden sollen, Warenannahme/Warenausgang etc.. Also ein Tag normal arbeiten, 1 Tag frei, in Summe dann 50% arbeiten.
>Das war für die Kollegin die untere Grenze, was das Finanzielle angeht. Ich hab Rücklagen, ich seh das erst mal als gewonnene Freizeit, muss mir fleißiges Lego-Kaufen z.B. jetzt aber auch verkneifen.
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>>Steht ihr hinter der Firma und würdet trotzdem weiterarbeiten (wenn auch nur zu 60%)?
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>Das kommt doch sehr drauf an, wie gut das Klima in der Firma ist. Es ist durch die oben angedeutete Krisenreaktion der Firmeninhaber hier nicht besser geworden.
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>>Wie heißt es so schön: Wenn es der Firma gut geht, geht es auch dir gut :)
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>Auch das hängt davon ab, ob die Inhaber die Interessen der AN ausreichend berücksichtigen und wie sie mit ihren Mitarbeitern umspringen. Das ist ja nicht überall rosarotes Schlumpfland.
Einen guten AG zu finden, ist leider nicht sehr einfach. Gerade AG die zum Vorteil der AN handeln sind sehr rar. Dann hoffe ich mal, dass bei euch alles gut überstanden wird. Ich befürchte jetzt schon den Tag mich zu langweilen wenn der Backlog abgearbeitet wird. :(