Thema:
Re:Ich bin vom Forum schwer enttäuscht. Aber! :) flat
Autor: PartyPaul
Datum:18.03.20 17:16
Antwort auf:Re:Ich bin vom Forum schwer enttäuscht. Aber! :) von Droog

>Ok, kann ich mich mit arrangieren. Allerdings macht der Ton die Musik und du haust das mit einer überzeugten Inbrunst im Armageddon-Sprech heraus , dass einem schwindelig wird.

Ich bin ja auch überzeugt davon, dass wir hier in der aussergewöhnlichsten Krise seit WW2 (+dessen Vorlauf) stecken, und das noch am Anfang wohlgemerkt. Nur wo sich das hinentwickelt kann ich natürlich auch nicht sagen und tue ich auch nicht. Ich möchte aber natürlich hier und da meine Gedanken rüber bringen, in welche Richtungen dies meiner Ansicht nach könnte.

Wobei ich mich von Armageddon-Sprech etwas distanzieren möchte, ich verschließ mich schlicht und ergreifend einfach nicht vor einer bestimmten Richtung. Von "Weiter wie bisher, mit paar gedrehten Stellschrauben" bis hinzu kompletten Systemumbrüchen, friedlich wie gewaltätig, kann einfach alles in den nächsten Jahren bei rumkommen.
Und die medizinischen Armageddon Theorien mit Millionen oder gar Milliarden Toten (Virus mutiert nochmal oder Impfstoff wird zu voreilig verabreicht, weil mittelfristig tödlich) sind noch gar kein Thema bei mir.

>Nicht weil ich die Wahrheit nicht verkraften könnte, sondern weil wir zurzeit  Zigtausende Hobby-Schwarzmalerheoretiker haben, die jetzt ihre Möglichkeit für ihre große Online-Bühne sehen. Jeder darf mal.

Es braucht nunmal erst außergewöhnliche Ereignisse, die die Stimmen lauter werden lässt und dann damit auch auffallen. Dass das manchen auf die Nüsse geht kann ich verstehen, aber wenn sich nunmal auch richtig was ändern soll, dann muss man akzeptieren, dass das auch irgendwo dazugehört. Das kollektive Jammern ist nunmal ein Grundstein, bevor daraus eine sinnvolle Bewegung wird.

>
>Im übrigen halt ich den Klimawandel weitherhin für die weit größere Bedrohung, der auch gerne von den Leuten kleingeredet wird und wahrscheinlich auch weiterhin wird, die jetzt große Sorgen verspühren.
>Wirtschaftlich, moralisch und damit auch was Leib und Leben betrifft. Durch den Mensch untereinander und durch die Naturkatastrophen selbst.


Die Krise jetzt hat glaub ich dem Thema Möglichkeiten eröffnet, die vorher nicht denkbar waren. Da seh ich auch große Chancen drin und hoffe wie gesagt, dass sich tatsächlich richtig (friedlich) etwas ändert.

Ob einer der großen Bestandsparteien oder einfach ein Neuling, jetzt sind echte Chancen da mit dem Thema und einer Reduzierung der WW zu punkten und was bewirken zu können.


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