Thema:
Borreliose flat
Autor: Droog
Datum:08.03.20 09:39
Antwort auf:Der Gesundheitsthread - Spahnende Zeiten von Sven Mittag

Bisher bin ich auch nach mehreren Blutbildern (insgesamt 8 in zeitlichen Abständen) in den vergangen Jahren nicht positiv getestet worden, aber ich bin mir heute mehr denn sicher, dass die Borrelien fester Teil meines Organismus sind. Es lässt sich einfach nicht leugnen, dass sich seit meinen Zeckenbissen im Sommer 2003 immer wieder Symptome in Schubform aufgetreten sind, die diesem Krankheitsbild entsprechen und auch wieder verschwanden(was auch dafür typisch ist). Missempfindungen,
dauerhafte Müdigkeit, Wahnvorstellungen, aber auch Schmerzen. Der Verlauf ist wohl aber glücklicherweise nicht so schlimm, dass es die Lebensqualität dauerhaft massiv einschränkt, aber auch einfach Phasen, wo rein Kopf garnix mehr Sinn machen will.

Zur meiner Verteidigung, dass ich als Hypochonder gelte oder mir ärztliche Fachkompetenzen anmaße: Diese Krankheit ist auch heute noch und nach Jahren der Infektion nicht leicht und einwandfrei zu diagnostizieren.

Meine psychologischen Probleme schiebe ich mittlerweile auch zu einem Großteil auf diese Bakterien, nicht als alleinige Wirkung darauf, sondern als Ursache.

Das hört sich etwas Peter Parkisch an, aber das krasse ist, dass die Borreliose wohl auch irgendwo zeitweise die Sinne schärfen kann. Aktuell höre und sehe ich überdurchschnittlich gut, kriege Sachen mit, die mir sonst entgehen. Hat aber auch gleichzeitig wieder den Nachteil als Brillenträger(nein, die Kurzsichtigkeit verschwindet nicht), dass man die Reflexionen auf seinen Gläsern verstärkt wahrnimmt und das wiederrum stört.


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