| Re:Teslas Kabelamanagement |  |
>Ist es echt so banal?
>[https://insideevs.com/news/361298/new-tesla-wiring-system-promises-to-cause-a-revolution/]
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>Hat da vorher nie jemand dran gedacht, sondern einfach stumpf für jedes neue System einen neuen Kabelstrang eingebaut? Hatte das vielleicht auch mit Ausfallsicherheit zu tun?
Mag sein. Tesla hat mit dem Cybertruck ja schon gezeigt, dass sie sich keine Gedanken darüber machen, ob das in anderen Ländern überhaupt zulassungsfähig ist. Da wird erstmal eine amerikanische Lösung durchdacht und gebaut. Insofern kann es gut möglich sein, dass weltweite Richtlinien so einen Kabelstrang gar nicht erlauben, womöglich aus guten Gründen. Ich glaube kaum, dass jemand wie der Piech, der jede Schraube durchkalkuliert hat, besonders viel wert auf extensives Kabelmanagement gelegt hat. Insofern würde ich eher erwarten, dass die das so machen, weil sie es müssen, nicht weil sie es wollen oder nicht besser wissen. Aber klar kann das auch Betriebsblindheit sein und alle machen es so, weil man es nie anders gemacht hat.
Man muss auch immer bedenken: Tesla produziert ganz anders. Mit eigenen Lösungen. Das können sich andere gar nicht erlauben, weil sie 10 Millionen Autos bauen müssen und nicht 500.000, entsprechend sind sie auf Zulieferer angewiesen, die wieder alle ihre eigenen Lösungen haben. Der Autobauer versucht dann letztlich, alle Teile zusammenzuführen.