Thema:
Biden hat doch keine Chance gegen Trump flat
Autor: Rand al'Thor
Datum:04.03.20 20:42
Antwort auf:US-Politik, Part VIII: We have to protect Thomas Edison! von Froschi

Biden hat letzte Nacht mit riesigen Abstand in Oklahoma, Alabama und Tennessee gewonnen, aber glaubt jemand ernsthaft, dass er diese Staaten auch im November gewinnen wird?

Er hat dem linken Lager nicht wirklich was anzubieten und auch bei progressiven Themen wie LGBTQ-Rechten steht er auch nicht gut da. Bei den Latinos ist er komplett unten durch, weil die Obama-Administration mehr illegale Einwanderer wieder zurückgeschickt hat als alle Regierungen davor. Es ist meist ein Nachteil wenn Demokraten in der General Election zu sehr in die Mitte rücken. Diesen Fehler hat Al Gore 2000 begangen. Oder auch in Deutschland Martin Schulz.

Clinton hatte immerhin den Vorteil etwas Historisches schaffen zu können und dass die Republikaner total zerstritten waren. Jetzt stehen diese wie eine 1 hinter Trump und das einzig historische an Biden ist sein Alter.

Für mich wirkt er wie eine Verlegenheitslösung aus Angst vor echtem Wandel. Und Trump würde ihn locker fertigmachen in den Debatten:
[https://twitter.com/WalkerBragman/status/1234604568316665856]

Die Antipathie bei Teilen der Demokraten gegenüber Sanders ist auch kein Argument. Buttigieg, Klobuchar, Steyer und O'Rourke hätten sich am Montag auch hinter Warren stellen können.

Ich tippe auf Kamela Harris als Running mate für Biden, aber bezweifle, dass dies reichen wird. Da müsste es schon einen echten Coup wie Andrew Yang geben, um die Dynamik zu ändern.


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