| Re:Bloomberg steigt aus |  |
>Ich finde das nachvollziehbar. Es wäre wie gesagt gut, wenn Sanders das auch erkennen würde.
Nach der Nummer mit Clinton ist nicht davon auszugehen, dass Sanders bald das Handtuch wirft. Man kann’s ihm kaum verübeln, finde ich.
Biden war nett als Sidekick von Obama, aber er dürfte für Trump ein gefundenes Fressen sein, weil er im Prinzip die männliche Ausgabe von Hillary Clinton ist: Auf vielen Ebenen angreifbar, Mitglied des (linken) politischen Establishments und wenig clever im bisherigen Umgang mit Trump.
Bei Sanders kann ich mir gut vorstellen, dass er Trump rhetorisch aushebelt und seine Art entlarvt. Außerdem ist er ein echter Gegenentwurf zu Trump, der sich und seine Sache gut verkaufen kann.
Biden ist nicht nur ein Zögerer, sondern auch ohne erkennbaren Alternativ-Plan zu Trump. Dieses Bild wird er bis zum Herbst kaum entkräften können - vielmehr wird er nur noch reagieren können, wenn Trump eine Schmutzkampagne nach der anderen lostritt. (Dafür reicht Trump oft nur ein Tweet.)
MMW: Biden wird ab dem Tag seiner offiziellen Nominierung nur noch in der Defensive sein und von Trump gleichermaßen vor sich hergetrieben werden wie seinem angestrebten Image in der Bevölkerung hinterherlaufen. Leider. :(