| Re:Da wurden echt Rückschritte gemacht. |  |
>>Aber dass sich niemand mehr um sowas schert, sieht man ja auch am hartnäckigen Arschtrend namens offene Küche. Supergeil, wenn man beim Fernsehen und Zocken die Spülmaschine hört oder jemandem beim Kochen lauschen darf...
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>Da sagst du was: Aber hey, das kommt aus den US and A und ist total cool. Jetzt bekommt jeder eine offene Küche zwangsangeordnet. Selbst in kernsanierten Altbauten wird die Mauer eingerissen und eine offne Küche etabliert. Und die zahlreichen Neubauten weisen ohnehin immer das Standardschema auf.
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>Fürchterlicher Dreckstrend. Für den späteren Lebensabend plane ich definitiv den Kauf eines alten freistehendes Hauses ein. Ohne bodentiefe Fenster, Lüftungsanlage und Wohnküche. Und alle Räume sollen geschlossen sein.
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In unseren Neubauten (Geschosswohnungsbau) entscheiden sich etwa 80% der Käufer ganz freiwillig für eine offene Küche, im Einfamilienhausbau sogar über 90%.
Ich vermeide es aber tunlichst in Beratungsgesprächen pros und contras der jeweiligen Lösung darzulegen da dieses Thema ein Politikum ist, nahezu jeder Häuslebauer seine festgefahrene Meinung dazu hat und Diskussionen dazu regelmäßig in Streß ausarten.
Die Küche, speziell in höherpreisigen Segmenten, ist längst kein reiner Funktionsraum mehr sondern Prestigeobjekt des Hauses. Wenn also Bulthaupt und Gaggenau für horrende Beträge eingebaut werden, dann müssen diese natürlich auch präsentiert werden. Aber: Gekocht wird in diesen Küchen ohnehin relativ wenig, insofern sind die auch meisten immer ordentlich und vorzeigbar und die Geruchsbelästigung hält sich auch in Grenzen;-)