Thema:
Re:Stellungnahme der Red Fanatics München: flat
Autor: token
Datum:03.03.20 09:57
Antwort auf:Re:Stellungnahme der Red Fanatics München: von suicuique

>>Und keiner merkt was.
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>Ja, auch Du merkst hier nicht, dass ich mit keinem Wort darauf eingehe ob man in anderen Fällen richtig damit umgeht.
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>Aber das ist gar nicht der Punkt. Das zu verstehen kann doch nicht so schwierig sein :/
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>Ob Nübel geschützt wird wie er geschützt werden sollte, hängt doch nicht davon ab dass man jahrelangem Missbrauch durch Spruchbänder mal einen Riegel vorschieben will. Vorschieben sollte. Oder geht das mittlerweile als Tradition durch?
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Nein, ich fände eine gemäßigtere Tonart in Stadien sehr wünschenswert und sehe in einer solchen auch keinen zwingenden Widerspruch zur Emotionalität.
Womit ich ein Problem habe ist, dass es sich in diesem speziellen Fall wie Heuchelei anfühlt, wo man das grundsätzliche Problem anführt um die drastischen Reaktionen in der Causa Klopp zu erklären, es jedoch absolut überhaupt nicht spürbar ist, dass dahinter irgendeine Form von angedachter Konsequenz steckt, die sich über Hopp hinaus der Kernproblematik widmen möchte.
Da werden valide Motive aus der Diskussion gestrichen, im gleichen Atemzug relativiert man die Handlungsarmut hinsichtlich Fan- und Medienhetze oder nimmt noch nicht mal wahr, das so ein Fall vorliegt.

Fühlt sich wie Heuchelei an, wo Hetze als Deckmantel fungiert um Hopp aus dem Visier zu nehmen, aber auch nur Hopp, ohne jedweden Elan sich um die weiter stattfindende Hetze angemessen kümmern zu wollen.

Um das Beispiel mit Nübel transparenter zu machen, was denkst du wäre los gewesen wenn ein Reporter gefragt hatte, ob es nicht angemessen wäre um Hopp zu schützen 1899 Hoffenheim aus dem Spielbetrieb zu nehmen?

Und das ist nur eine Anekdote von vielen Anekdoten jüngster Zeit, ich hab diese gewählt weil dieser nicht erkannte Widerspruch der sich aus dem gleichen Quellproblem speist selbst im direkten Kontrast zum Bannervorfall nicht mal wahrgenommen wird.


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