Thema:
Stellungnahme der Red Fanatics München: flat
Autor: Pezking
Datum:03.03.20 08:14
Antwort auf:Der hoppoffizielle Fußballthread 125 von Leviathan

[https://suedkurve-muenchen.org/stellungnahme-spruchband/]

Nochmal: Ich finde die Form des Protests scheiße und würde mir wünschen, dass die Fans diesen Stellvertreterkrieg gegen Hopp verlassen und sich wieder direkt dem DFB widmen. Denn nur dort können sie auch öffentlich punkten.

Aber kein Stück minder kritikwürdig finde ich das schäbige Hofieren eines gekränkten Milliardärs in einer Art und Weise, von der tatsächliche Opfer von Diskriminierung, Mobbing, Rassismus und Homophobie nur träumen können. Und gerade da haben viele Kurven in Deutschland in den letzten zehn Jahren unendlich viel mehr geleistet als Verband und Funktionäre.

Es stimmt übrigens, dass Hopp schon seit Urzeiten versucht, jede Form von Kritik an seiner Person oder seinem Verein mit Diskriminierung und Aufruf zur Gewalt gleichzusetzen.

Das war schon 2007 so, als Christan Heidel (damals Manager von Mainz 05) das Projekt Hoffenheim in einem Interview kritisierte:

""Schade, dass so eine Mannschaft einen der 36 Plätze im Profi-Fußball wegnimmt", hatte Heidel in dem Interview gesagt.

Heute ging der Hauptgeldgeber der TSG 1899 in die Offensive. Hopp prangerte Diffamierungen an: "Wir würden uns wünschen, dass man Diskriminierung, wie sie Herr Heidel betreibt, mit Konsequenz verfolgt. Denn diese infame Diffamierung unseres Clubs, die wohl bewusst den Hass auf Hoffenheim schüren soll, ist auch geeignet, Gewalt gegen uns auszulösen", schrieb Hopp an den FSV-Präsidenten Harald Strutz, den DFB-Präsidenten Theo Zwanziger, den Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), Christian Seifert, und den Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff."


[https://www.spiegel.de/sport/fussball/streit-mit-mainzer-manager-hoffenheim-hopp-schaltet-dfb-praesident-ein-a-509507.html]


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