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Re:DIE LINKE IST DIE SED-NACHFOLGEPARTEI flat
Autor: janus79
Datum:26.02.20 22:11
Antwort auf:Re:DIE LINKE IST DIE SED-NACHFOLGEPARTEI von Telemesse

>Die Linke fordert darüberhinaus in ihrem Parteiprogramm „Demokratisch kontrollierte Medien“. Der darauffolgende, reichlich verschwurbelte Text wirft aber mehr Fragen als Antworten auf. Soll das heissen das Regierungsparteien die Medien kontrollieren sollen?

Empfinde ich nicht als verschwurbelt, konnte ich größtenteils unterschreiben

-'Demokratisch kontrollierte Medien
Medienmacht und Medienmanipulation sind eine Gefahr für die Demokratie. Umso wichtiger ist die Bewahrung eines freien Internets ohne Zensur und mit festgeschriebener Netzneutralität. Das Internet ist für DIE LINKE ein öffentliches Gut, die Netzinfrastruktur gehört unter gesellschaftliche Kontrolle und muss demokratisiert werden. Demokratische Medien erfordern demokratische Redaktionsstatuten, die Stärkung einer breiten Gegenöffentlichkeit sowie die Anwendung des Kartellrechts auf den Mediensektor.

Medienbildung muss im digitalen Zeitalter als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begriffen werden. DIE LINKE fordert Medienbildungsangebote, die für alle Bevölkerungsgruppen, unabhängig von Alter, sozialer Lage und Region, zur Verfügung stehen und Kompetenz im Umgang mit dem Internet und digitalen Medien vermitteln. Bürgerinnen und Bürger müssen analytische Fähigkeiten entwickeln, um digitale Medien und Inhalte zu verstehen, kritisch zu bewerten sowie selbst in vielfältigen Kontexten zu kommunizieren. Eine patriarchal gedachte Verbots- und Bewahrpädagogik, die auf Basis eines repressiv verstandenen Jugendschutzes kompetenten Medienumgang zu beschränken versucht, ist nicht im Sinne eines emanzipatorischen Menschenbildes - dies lehnt DIE LINKE ab.

Viele Menschen haben keinen Zugang zu modernen Medien und können somit nicht die Möglichkeiten nutzen, die mit moderner Informationstechnologie verbunden sind. Die Massenmedien befinden sich überwiegend im Besitz weniger Konzerne und Finanzinvestoren. Sie bestimmen mit, was wir lernen und wissen, worüber wir reden und was wir meinen sollten. Mediennutzung und Kontrolle durch Medien überlappen sich immer mehr. DIE LINKE kämpft gegen diese Spaltung, gegen Überwachung und Kontrolle, für Informations- und Meinungsäußerungsfreiheit und für die Stärkung öffentlich-rechtlicher Medien.'-

Und wenn die sozialistische Linke mit ihren 800 (achthundert) Mitgliedern meinetwegen die Abschaffung der EU und deren Neugründung fordert... man könnte schon behaupten das man das Konzept der EU in Bezug auf Gerechtigkeit verbessern könnte.


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