Thema:
Re:Read my lips: Am Ende bleibt nur das World-Head-Office flat
Autor: sad
Datum:22.02.20 08:47
Antwort auf:Re:Read my lips: Am Ende bleibt nur das World-Head-Office von BrockLanders

>>Wir erleben schlicht und ergreifend am Beispiel Videogamevertrieb, wie immer mehr Jobs durch die Globalisierung und Digitalisierung wegrationalisiert werden können. Begonnen hat's damit, dass die Publisher ihre kleinen Büros in AT und CH geschlossen haben und diese Länder von D aus mitbetreuen - das machen mittlerweile alle außer Nintendo so. Wie Du schon selber sagst: Wenn große Ketten zentral einkaufen, wozu braucht es dann noch Außendienstler. Für die wenigen überlebenden kleinen Läden eher nicht. DACH wird nona von allen Publishern von D aus betreut. Würde mich nicht wundern, wenn die Deutschland-Büros früher oder später auch der Zentralisierung zum Opfer fallen und es pro Publisher nur mehr eine Europazentrale gibt. Und nochmal weitergedacht und auf die Spitze getrieben braucht es nicht mal eine Europazentrale. Wenn der Vertrieb digital läuft, braucht es nur einen Typen im Head-Office, der auf den Knopf drückt und damit den Download-Vertrieb startet. Schön ist das nicht, aber in die Richtung geht es wohl.
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>Dann werden die Spiele bestimmt bald vieeel günstiger.


Naja, Spiele sind heute tatsächlich viel günstiger als früher. Man darf nur nicht zum Release kaufen. Reicht schon wenn man 2-3 Monate wartet. Wenn man mehr Geduld hat bekommt es nach X Monaten für eine Bruchteil, oft gleich ganz umsonst oder in einem der Abodienste inkludiert. In der guten, alten Retail-only Welt gab es diesen schnellen Preisverfall nicht.


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