| +1 n/t |  |
>Multinationale Mediennetzwerke die von so lapidaren Strippenziehern wie einem 20 Milliarden Mann oder Staaten gezüchtet und befeuert werden, und hierbei das Motiv der Systemdestabilisierung mittels Propagandatrolling offen kommunizieren und dabei eine Hebelwirkung von globaler Relevanz entwickeln und sich im Wechselspiel mit sozialen Internetzirkeln befeuern, haben nichts, aber auch gar nichts mit einer Häufung von rassistisch motivierten Terrorakten zu tun. Das sind ja Einzeltäter. Wenn der Depressive an der Dachkante steht, wird sich dieser von einer johlenden Masse die „Spring, Spring!“ skandiert natürlich nicht beeinflussen lassen, wenn er denn schon seinen Weg auf‘s Dach gemacht hat. An dieser steht er ja weil er Depressiv ist. Das ist eine Krankheit. Bitte lasst uns solche Phänomene wie sowas anzufeuern nicht in die Verantwortung nehmen, das sind doch nur Worte. Das wird man doch noch rufen können.
>
>Ein komplett durchgeknallter Gedankenhaushalt hat auch keinerlei Querbeziehungen zum systematisch herangezüchteten Verschwörungswahn, der über gezielte Angriffe Vertrauen abbaut und zur Isolation in diese Sümpfe des Irrsinns treibt. Die mittlerweile mindestens von einer dreistelligen Millionenzahl bevölkert werden, sofern man annimmt dass die Wahl von Parteien und Personen, welche das Narrativ dieser Sümpfe repräsentieren auch bedeutet, dass man diesem Narrativ folgt. Diese sich selbst befruchtende Masse und und ihr propagiertes „da muss man endlich mal was unternehmen!“, bei welcher sie sich in einer Art illuminatorischer Sklaverei wähnt und als wissender Befreiungskämpfer begreift, könnte in keinster Weise Wahrscheinlichkeiten steigern, dass labile Menschen oder Menschen die zu Extremismus neigen, sich da auch mal angesprochen fühlen und zu Märtyrern dieser Bewegung avancieren möchten, oder zumindest Mut und Überzeugung schöpfen dass jetzt die Zeit reif sei sich auch mal zu zeigen und nicht mehr nur zu grübeln sondern zu handeln. Da gibt es keine Zusammenhänge. Dass solche Täter Livestreams schalten und Manifeste schreiben sollte klar machen, dass die Rolle der Öffentlichkeit für sie irrelevant ist.
>
>Es ist auch alles andere als bezeichnend, wenn eine Bewegung deren Anhänger sich über Pauschalverurteilung und eine Schwarz-Weiß-Denke auszeichnen und die Welt als einen großen Grabenkampf mit zwei Fronten und klarem Feindbild begreifen, welches alles klammert was nicht der eigenen Klammer zugehört, gerade bei solchen Vorfällen nur noch Regenbogen sieht und jeden Farbton diskutieren möchte, und vor den Gefahren einer Schwarz-Weiß-Denke und Pauschalverurteilung warnt.
>
>Ja. Das leuchtet mir alles ein.
>Alles ist gut.
>Bitte so weiter machen.
---
Gesendet mit Android-Client v1.0.2