Thema:
Re:Wenn ein Hoeneß so empfindlich wie Hopp wäre... flat
Autor: Pezking
Datum:20.02.20 11:02
Antwort auf:Re:Wenn ein Hoeneß so empfindlich wie Hopp wäre... von Telemesse

>>>>...hätte man den Gästeblock in München schon vor Jahren wegrationalisieren können.
>>>>
>>>>Ich verstehe das nicht. Andere mächtige Figuren im Profifußball werden auch in den Stadien von gegnerischen Fans am laufenden Band verunglimpft, und bei denen hat es sich doch auch längst bewährt, einfach über den Dingen zu stehen?
>>>>
>>>An ein gewisses Mindestmaß an Anstand sollten sich mal alle halten. Bezeichnend finde ich in dem Kontext das Hatespeech offenbar dann plötzlich geduldet werden soll wenn das Ziel bei einem selbst auf der "Feindesliste" steht.
>>>Was da teilweise in Stadien skandiert wird ist einfach und simpel teilweise unterirdischste, asoziale Scheisse.
>>
>>Nur zur Sicherheit, weil ich hier kein falsches Fass aufmachen will: Du willst hier nicht Beleidigungen gegenüber anderen Vereinsbossen mit rassistischen Affenlauten gleichsetzen, oder? Denn jemanden als Arschloch oder Hurensohn zu bezeichnen ist sicher eine Beleidigung und keine gute Kinderstube - aber gleichzeitig auch noch keine Hassrede.
>>
>Von mir aus kannst du gerne ein Ranking aufmachen bei dem Affenlaute auch von mir an oberster Stelle stehen würden. Ändert aber nichts an der Tatsache das z.b. die Huso Rufe gegen Werner asoziale Scheisse sind auch wenn du das anders siehst.


Du hast hier die Hatespeech-Büchse aufgemacht, nicht ich.

Was Beleidigungen angeht: Du wirst in Deutschland kein Fußballspiel besuchen können, in dem die Fankurven nicht lauthals Beleidigungen skandieren. Rassistische und homophobe Äußerungen werden seit Jahren immer mehr zum No-Go, und das ist auch gut so. Das ist auch kein Wunder, denn viele aktive Fanszenen in Deutschland sind heutzutage eher linksorientiert unterwegs. In den Kurven sind immer mehr Regenbogenflaggen zu sehen. Das hat in den letzten zehn Jahren stark zugenommen.

Aber abseits von Diskriminierungen sind persönliche Beleidigungen aus Fankurven heraus nach wie vor an der Tagesordnung. Und außer Hopp in Bezug auf den Dortmunder Anhang ist das stets ein absolutes Nicht-Thema. Das ist schon eine sehr ungewöhnliche Fehde zwischen Hopp und der Dortmunder Fanszene. Vor allem auch deshalb, weil Hopp haargenau den gleichen Kampf Jahr für Jahr gegen sechzehn weiter Fanszenen führen könnte. Macht er aber komischerweise nicht.


< antworten >