Thema:
Die SPD in Hamburg ist alleine wegen Kahrs unwählbar flat
Autor: Rand al'Thor
Datum:17.02.20 17:57
Antwort auf:SPD nimmt 45.500 Euro Schmiergeld von Warburg-Bank von K!M

"Auch Strategen machen Fehler. Kahrs macht einen großen 1992. Die damals 22 Jahre alte Silke Dose, linke Gegnerin von Kahrs im Hamburger Juso-Vorstand, erhält nachts anonyme Anrufe, in denen der Anrufer teils auflegt, teils schweigt oder sie mit Sätzen wie „Ich krieg dich, du Schlampe“ bedroht. Die junge Frau beantragt eine Fangschaltung. Im Mai 1992 tappt der damals 28 Jahre alte Kahrs zweimal in die Falle, als er gegen drei Uhr morgens seinen Telefonterror ausübt. Es kommt zu einem Gerichtsverfahren, das mit einem Vergleich endet. Kahrs erklärt sich bereit, 800 Mark Bußgeld an eine gemeinnützige Organisation zu zahlen. Er hatte sich einen guten Anwalt genommen: Ole von Beust, den CDU-Politiker und heutigen Ersten Bürgermeister Hamburgs. Im August 1992 fordern 50 in Hamburg bekannte Sozialdemokraten Kahrs auf, von sämtlichen Ämtern zurückzutreten und seinen Verbleib in der SPD zu überdenken. Doch die Affäre verläuft im Sand. „Völlig furchtlos kann er Menschen einschüchtern“, sagt ein bekannter Hamburger Sozialdemokrat über Kahrs."

[https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/spd-hamburg-das-system-johannes-kahrs-1783135-p2.html]


Der Lage der Nation Podcast hat sich dem Thema Warburg-Bank auch angenommen in der aktuellen Folge:
[https://www.kuechenstud.io/lagedernation/2020/02/16/ldn177-ruecktritt-akk-regierungssuche-in-thueringen-cumex-in-hamburg-filmtipp-egmr-entscheidung-interview-dana-schmalz/]

Hoffentlich gewinnen die Grünen die Wahlen am Sonntag.


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