Thema:
Re:Was geht an Universitäten? flat
Autor: alex (deaktiviert)
Datum:13.02.20 14:35
Antwort auf:Re:Was geht an Universitäten? von DasReptil

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>Man muss über Lügen und falsche Behauptungen nicht diskutieren.
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>Ansonsten können wir bald in der Schule Diskussionsrunden einrichten ob 2 + 2 tatsächlich 4 ist. Da kann dann jeder seine "Meinung" kundtun. Zeit für Matheunterricht bleibt dann zwar nicht mehr aber wen störts.
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>An der Uni debattieren wir dann ob die Erde tatsächlich rund ist oder ob Impfungen Autismus verursachen. Auch das Gebiet der hohlen Erde und deren Bewohner, der Reptiloiden, ist sicher ein ergiebiges Pflaster für hochwertigen Gedankenaustausch.


Du darfst Dinge nicht als sakrosankt betrachten und dafür sind dies gute Übungen. Selbst akzeptierte Wissenschaft kann Fehler enthalten und muss daher hinterfragt werden. Da gibt es gute Beispiele in der Ökonomie. Vor allem geht es ja weit über das hinaus, was du ansprichst. Dass eine Fachrichtung an Universitäten wie Gender Studies einfach Wissenschaft hinterfragen oder sogar bekämpfen darf, ohne dafür hinterfragt zu werden, ist genauso ein Punkt. Soziologie und Biologie kommen beispielsweise nicht immer zu den gleichen Resultaten und wenn du dann die Ergebnisse nicht diskutierst und sie hinterfragst, weil jede Kritik schon als politisch problematisch betrachtet werden kann, zerstörst du die Wissenschaft.

Siehe das Beispiel, als ein Therapeut nicht untersuchen konnte, weshalb die postoperative Suizidquote bei operierten Transgender Patienten so unfassbar hoch ist, weil das Resultat politisch möglicherweise zu aufgeladen ist. Oder wenn jemand Wissenschaft als soziales Konstrukt betrachtet oder Mathematik als rassistisch oder frauenfeindlich. James Lindsay, Peter Boghossian und Helen Pluckrose haben gezeigt wie dumm das werden kann und niemand hat das hinterfragt, nein sie wurden dafür angegriffen.


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