| Yikes! |  |
Das macht einem ja rundum schlechte Laune.
Allein schon der leichtfertige Umgang mit dem polemischen Begriff „Political Correctness“. Da würde mich mal interessieren, ob den bereits diese Quasi-CDU-Umfrage verwendet hat, oder ob den einzelne Hochschullehrer ins Spiel brachten oder erst die Presse in der Berichterstattung über diese Umfrage?
"So finden 27 Prozent, es solle erlaubt sein, den Islam als Religion abzulehnen. 20 Prozent wollen den Staat Israel ablehnen, 16 Prozent wollen menschliche Embryonen klonen dürfen. Und sieben Prozent erheben sogar Anspruch auf die Freiheit, das Grundgesetz ablehnen zu dürfen."
Ohgottohgott...ein besseres Argument für den Gang auf die Barrikaden sobald ein Hochschullehrer einem Fascho eine Plattform bieten will wird man kaum finden.
Und überhaupt: Im Artikel ist von Links- und Rechtspopulisten die Rede. Wenn man Leute aus dem jeweiligen Spektrum schon als Populisten enttarnt hat - welchen akademischen Wert kann dann eine Debatte mit diesen überhaupt noch haben?
Seltsam mutet da auch diese Formulierung an: "93 Prozent der Befragten finden, in Deutschland herrsche „sehr viel“ oder „viel“ Wissenschaftsfreiheit." Ein tendenziöser Kampfbegriff wie "Political Correctness" und Populisten aller Couleur werden in Zusammenhang, ja, sogar als Prüfsteine für Wissenschaftsfreiheit aufgeführt? Uiuiui...