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Autor: | 677220 | ||
Datum: | 11.02.20 21:02 | ||
Antwort auf: | Ich kann dazu kaum Partei ergreifen. von Pezking | ||
>Weder Assange, noch den Regierungen von UK und USA traue ich hier über den Weg. > >Fest steht für mich nur, dass ausnahmslos jedem, also natürlich auch Assange, ein rechtsstaatliches Verfahren gewährt werden muss und Folter immer und überall ein absolutes No-Go ist. Findet hier Folter statt, so muss diese offengelegt und beendet werden, aber dalli. > >Die These, dass hier "175 Jahre Haft für Journalismus" im Raum stehen...puh, das >ist mir zu tendenziös. Es ist IMO durchaus strittig, ob das Wirken von Assange >primär als Journalismus bezeichnet werden kann. Seine Enthüllungen sind zwar von >großem öffentlichen Interesse - seine Veröffentlichungspolitik erinnert jedoch >eher an einen Informationsbroker mit eigener Agenda und weniger an einen >Journalisten. = real existierender Journalist im systemtheoretischen Sinne ;) >Auch wichtige Enthüllungen kann man falsch und unethisch veröffentlichen, und Assange ist damit leider häufig nicht besonders verantwortungsvoll vorgegangen. > >Als exemplarisch für seriösen Journalismus werte ich sein Wirken jedenfalls nicht. |
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