Thema:
Re:Ich kann dazu kaum Partei ergreifen. flat
Autor: Pezking
Datum:11.02.20 16:58
Antwort auf:Re:Ich kann dazu kaum Partei ergreifen. von ChRoM

>>Weder Assange, noch den Regierungen von UK und USA traue ich hier über den Weg.
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>>Fest steht für mich nur, dass ausnahmslos jedem, also natürlich auch Assange, ein rechtsstaatliches Verfahren gewährt werden muss und Folter immer und überall ein absolutes No-Go ist. Findet hier Folter statt, so muss diese offengelegt und beendet werden, aber dalli.
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>>Die These, dass hier "175 Jahre Haft für Journalismus" im Raum stehen...puh, das ist mir zu tendenziös. Es ist IMO durchaus strittig, ob das Wirken von Assange primär als Journalismus bezeichnet werden kann. Seine Enthüllungen sind zwar von großem öffentlichen Interesse - seine Veröffentlichungspolitik erinnert jedoch eher an einen Informationsbroker mit eigener Agenda und weniger an einen Journalisten.
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>>Auch wichtige Enthüllungen kann man falsch und unethisch veröffentlichen, und Assange ist damit leider häufig nicht besonders verantwortungsvoll vorgegangen.
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>>Als exemplarisch für seriösen Journalismus werte ich sein Wirken jedenfalls nicht.
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>Ein Paradebeispiel für ein ablenkendes "Folter geht natürlich nicht, ABER <instert Textschwall>"-Posting. Der Mann ist den Mächtigen auf die Füße getreten und wird von ihnen mit nicht rechtstaatlichen Mitteln fertig gemacht. Ob man Assanges Methoden kritisch sieht, tut unter diesem Aspekt rein gar nix zum Thema.


Kompletter Bullshit. Der von Fister verlinkte Artikel zeichnet selbst ein Bild von Assange, das weit über seine mutmaßliche Rolle als Folteropfer hinausgeht. Dabei wäre man gut beraten, das Fehlverhalten seiner Gegner nicht gleichzeitig als Absolution für ihn selbst zu verwenden.

Das sind zwei Paar Schuhe.

Ich meine mein Posting hier haargenau so, wie ich es formuliert habe. Das ist präzise genug, und irgendwelche krampfhaften Projektionen darfst Du Dir gerne an den Hut stecken.


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