| Re:Das fordert die CDU doch gar nicht? |  |
"Wir erwarten, dass es eine Bereitschaft von SPD und Grünen gibt einen Kandidaten oder eine Kandidatin zu präsentieren, der oder die nicht das Land spaltet, sondern das Land eint."
Darauf folgt, dass die CDU bereits Projekte zur konstruktiven Sacharbeit präsentiert habe. Und davor die Feststellung, dass Ramelow keine Mehrheit besitzt.
Klar, kann man das verköpfen und interpretieren, dass sie das nur sagt, um der CDU einen Weg zu geben, mit gewahrtem Gesicht Ramelow ins Amt zu hieven. Aber ich finde es anhand der Formulierung "Kandidat, der das Land eint" dann doch naheliegender das Gesagte für bare Münze zu nehmen: Sie wollen als Ministerpräsidenten einen anderen Kandidaten, der nicht von der Linke kommt, sondern von SPD oder Grünen. Das ist die Bedingung für die Toleranz der CDU.
Es wäre auch etwas wirr, würden SPD oder Grünen einen Kandidaten aufstellen, wenn bereits ein Koalitionsvertrag mit der Linken unterschrieben wurde.