| Re:Bin mit vielen Punkten einverstanden |  |
>>>Da herrscht dann einfach Krieg mit Fehlverhalten auf beiden Seiten. Da auf Einsicht und Rücksicht der Verkehrsteilnehmer zu hoffen dürfte ziemlich aussichtslos sein. Imo kriegt man das nur durch eine wirkliche bauliche Trennung der Verkehrswege in den Griff.
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>>Als Radfahrer hab ich durchaus die Erfahrung gemacht dass schon ein einfacher Pinselstrich auf dem Boden Wunder wirken kann. Bauliche Trennung ist natürlich ein Optimum, aber nicht zwingend die einzige funktionale Lösung.
>Wir haben hier zwei stark frequentierte Ausfallstraßen mit aufgepinseltem Fahrradstreifen. Da auf einer Seite aber immer wieder geparkt wird ist die Straße eigentlich zu schmal für zwei Autofahrspuren und Radspur was zur Folge hat das die Radspur fast immer von den Autos mitbenutzt wird und man als Radfahrer kucken kann wo man bleibt. Ich umfahr das dann immer lieber über Nebenstraßen was zwar ein Stückchen weiter, mir aber einfach sicherer ist. Auf der anderen Strecke habe ich echt immer Muffe das mich da mal einer abräumt.
Und ich habe hier eine stark frequentierte Straße mit dem gleichen Problem, und gerade an der Ampel ist der Pinselstrich die Maßnahme die den Unterschied zwischen lebensgefährlichem Terror und unangenehmer Scheiße ausmacht.
Nur weil das Ergebnis nicht optimal ist, heißt das nicht dass das nicht eine Maßnahme darstellen kann die auch ein Stück weit hilft. Wie gesagt, die bauliche Trennung ist das Optimum, diese ist vielerorts aber gar nicht möglich, jedenfalls dann nicht, wenn man den Autoverkehr auf solchen Strecken nicht insgesamt reduziert bekommt. Zu viel Verkehr um bspw. eine Autospur zu streichen oder die Straße zu sperren, drumherum sind dann Gebäude die man nicht einfach abreißen kann. Ähnliche Probleme wie beim Schienenverkehr wo auf bestimmten Strecken durchaus Bauwille gegeben wäre, da aber nix ist wo man bauen könnte.