| Re:Ich präsentiere: Die einkommensabhängige CO2-Abgabe |  |
>Das ist im weltweiten Kontext natürlich richtig, ändert aber nichts daran, dass sich deutsche Wähler mit ihren Mitbürgern vergleichen und nicht mit Fließbandarbeitern in Bangladesh.
Das ist das Problem. Unterm Strich diskutiert hier die "Oberschicht" untereinander wer denn nun welche Einschnitte hinnehmen soll und der große Rest der Welt schüttelt den Kopf und sagt: Kommt mal klar. Flüge nach Einkommen zu staffeln würde bedeuten auch dem Fließbandarbeiter fliegen zu ermöglichen.
>Wenn Fliegen das Klima schädigt, gibt es auch kein Recht, für 2.000 Euro nach Malle zu fliegen. "Ich darf das Klima schädigen, weil ich zahl ja auch dafür" ist kein sinnvoller Ansatz, IMO.
Man zahlt für die Beseitigung des Schadens. Genauso wie man (eigentlich) für die Entsorgung des Atommülls bezahlt. Wenn für den erhöhten Preis mit CO2 neutralem Kraftstoff geflogen oder CO2 wieder aus der Atmosphäre geholt wird ist doch alles im Lot.
Transistor