Thema:
Re:Ich präsentiere: Die einkommensabhängige CO2-Abgabe flat
Autor: _bla_
Datum:04.01.20 07:43
Antwort auf:Ich präsentiere: Die einkommensabhängige CO2-Abgabe von ChRoM


>Die Lösung: Eine einkommensabhängige CO2-Abgabe. Damit zahlt der Gutverdiener dann 20.000 Euro für einen Flug, den der kleine Angestellte für 2.000 kriegt. Ergebnis: Es sitzen alle im selben Boot. Alle können sich Flüge nur mehr seltener leisten, es wird tatsächlich weniger geflogen.

Es geht bei der CO2 Abgabe darum insgesamt ein Großteil der CO2 Emissionen einzusparen, wo diese Einsparungen erfolgt ist egal. Es gibt auch ein Limit für die Höhe eine CO2 Abgabe, weil es ab einem bestimmten Punkt einfach günstiger wird, die CO2 Emission zu vermeiden. Der Gutverdiener nimmt dann eben keinen 20000 Euro Flug mit konventionellen Kerosin, sondern einen 3000 Euro Flug mit Biokerosin.
Allgemein erfolgt Umverteilung über Steuern, während Preise für alle gleich sind. Ansonsten könnte man ja auch bspw. einen einkommensabhängigen Goldpreis fordern, schließlich können sich Geringverdiener sonst kaum Goldschmuck leisten, während sich Reiche mit dem hohen Preis kein Problem haben.
Das soziale Problem an einer CO2 Abgabe besteht nur darin, das hier ein Preis für eine Ressource neu erhoben wird, die bisher scheinbar kostenlos und unbegrenzt für alle verfügbar war. Der faire Ansatz wäre es daher anzunehmen, das jedem ein identischer Anteil der Emissionen zusteht. Wer mehr verbraucht muss an die Zahlen, die weniger verbrauchen als ihnen zusteht. Also die CO2 Abgabe einsammeln und dann an alle zu gleichen Teilen ausschütten. Geringverdiener, die in den meisten Fällen ohnehin schon ziemlich wenig CO2 verursachen, würden da erheblich mehr rausbekommen, als sie an CO2 Abgaben zahlen müssen.
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