Thema:
Re:Ich präsentiere: Die einkommensabhängige CO2-Abgabe flat
Autor: X1 Two (deaktiviert)
Datum:03.01.20 20:11
Antwort auf:Ich präsentiere: Die einkommensabhängige CO2-Abgabe von ChRoM

>Wahrscheinlich ein alter Hut, auf den schon mal früher jemand gekommen ist, aber ich hab ja meistens Ideen, die es schon gibt. Im aktuellen Kontext: Wie wär's denn mit einer einkommensabhängigen CO2-Abgabe? Das Problem, das nicht nur ich mit einer CO2-Steuer habe: Besserverdiener trifft sie de facto nicht. Der grünwählende Vielflieger der jetzt vielleicht schon freiwillig kompensiert, fliegt einfach weiter wie bisher, er kann sich's ja leisten. Das dürfte auch die Akzeptanz der breiten Bevölkerung, die nicht mehr fliegen kann und soll, ziemlich erschweren, gelinde gesagt.
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>Die Lösung: Eine einkommensabhängige CO2-Abgabe. Damit zahlt der Gutverdiener dann 20.000 Euro für einen Flug, den der kleine Angestellte für 2.000 kriegt. Ergebnis: Es sitzen alle im selben Boot. Alle können sich Flüge nur mehr seltener leisten, es wird tatsächlich weniger geflogen.


War genau sowas nicht erst angedacht und wurde dann wegen Bedenken von Rechtswissenschaftlern nicht weiter verfolgt? Ich meine da war was. Es ist ja auch Unsinn: Für CO2 sollen die zahlen, die es verursachen. Alles andere macht wenig Sinn. Alternativ soll man den gesamten CO2-Ausstoß von Deutschland durch die Anzahl der Steuerzahler teilen und eine Progression nutzen, um alles zu kompensieren. Also als soziale Lösung.

Nur bleibt das Kernproblem: Die Abgabe alleine beeinflusst das Verhalten nicht, im Gegenteil kann es den umgekehrten Effekt haben. Man zahlt ja dafür, also kann man so weitermachen.


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