Thema:
Re:Sie brauchen halt unbedingt einen Krieg flat
Autor: Lord Chaos
Datum:03.01.20 14:29
Antwort auf:Re:Sie brauchen halt unbedingt einen Krieg von alex

>Ja, hatte kein Einfluss auf das Ranking gegenüber der Obama Zeit. Ich sehe immer noch nichts von der systematischen Einschränkung der Pressefreiheit. Ja, es kommt wieder viel gefühlte Wahrheit mit rein im Text, der sich aber in den Zahlen so gar nicht wiederfindet. Weil Statistik und Fakten sind halt so eine Sache.

Doch, der wurde dafür auch zurecht kritisiert.

Mit nur einem Unterschied, ich hab die hier mal einen Artikel verlinkt:

[https://www.sueddeutsche.de/medien/pressefreiheit-deutschland-reporter-1.4596872]

Und da du ja offensichtlich Schwierigkeiten hast, einen Artikel auch inhaltlich zu erfassen, war ich so frei & hab für dich hier mal eine wesentliche Aussagen hervorgehoben:

Wir beobachten als weltweit tätige Organisation tatsächlich auch in gefestigten Demokratien einen medienfeindlichen Diskurs, der grundsätzlich Journalismus in Frage stellt, die Arbeit von Journalistinnen und Journalisten diskreditiert und sie zu Feinden erklärt. Was die "Fake News"-Vorwürfe in den USA sind, sind bei uns die Lügenpresse-Rufe.

Zum anderen werden im Kampf gegen Terrorismus weltweit Sicherheitsgesetze erlassen, die in Kauf nehmen, dass journalistischer Quellenschutz unter die Räder gerät. Beides dient Diktaturen und autoritären Systemen als Vorbild. Wir sehen, dass autoritäre Herrscher auf den Philippinen und in Singapur unmittelbar Bezug nehmen auf pressefeindliche Gesetze und Diskussionen, die aus gefestigten Demokratien wie zum Beispiel den USA stammen.
...
Der Unterschied ist jedoch auch hier wieder der Punkt, dass die Aufgabe von Journalismus unter Obama, anders als unter Trump, nicht grundsätzlich infrage gestellt wurde.


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