| Re:Nektarinen im Dezember |  |
>>>Hinsichtlich CO2 ist der Riesentanker aus Chile vermutlich weniger ein Problem, denn der fährt sowieso.
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>>Und die Wurst liegt auch im Regal und der Pelz hängt auch im Laden.
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>>Ja,... nee!
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>Wasser kommt aus dem Wasserhahn,
>Strom kommt aus der Strombüchse,
>Geld kommt aus dem Automaten,
>... bitte weiterführen!
Was willst Du mir sagen?
Ich wollte sagen das dein Argument quatsch ist.
"Das Schiff fährt sowieso" halt irgendwann nicht mehr wenn die Nachfrage entsprechend nachlässt.
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>TSE hat irgendwo im Veganthread durchgerechnet, dass importierte Impossible Burger im Prinzip fast keinen CO2 Mehraustoss je pattie haben - einfach aufgrund des "Scales". Ist hier ja nicht anders.
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>>>Alternative wäre, dass man die spanischen Nektarinen lagert und kühlt. Könnte sogar mehr CO2 verursachen als einfach liefern lassen (mal sowas gelesen).
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>>>Gut man könnte natürlich sagen: Was in Europa nicht wächst, gibt es hier nicht.
>>>Da gäbe es aber 2 Probleme:
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>>>1. Unzulässiger Protektionismus - verstößt gegen alle WTO Regelungen.
>>>2. EU Producer würden lagern und kühlen - wahrscheinlich mehr CO2 Kosten als einfach zu importieren. Preise würden vermutlich steigen.
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>>>Dritte Alternative wäre: VERBIETEN. Geht aber auch nicht so wirklich in unserem Rechtssytem.
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>>4. Einfach wie angedacht und von allen Fachseiten eine CO2 Bepreisung einführen und das reguliert sich von alleine.
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>Bin ich nicht dagegen - im Gegenteil, aber war nicht das Thema in dem Post.
>CO2 Bepreisung muss sein, klar.
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>Ich wies nur auf die politischen Probleme hin. Auch die CO2 Steuer kann schon wieder WTO betreffen. Und WTO ist richtig kompliziert und langsam. Die EU versucht seit 2007 ihre quotas zu verändern - immer gescheitert, weil jedes Land mitreden kann.
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>Gut man kann eventuell als Europa drauf scheissen, USA blockiert da eh alles aktuell - aber eben nicht einfach und hätte klar folgen.
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>Ich hab lediglich versucht zu differenzieren, weils eben Winter- und Sommersüdfrüchte gibt und WTO fucking kompliziert ist. Schöne Idee, dass man xy blockieren kann - aber so funktioniert es nicht. Im Grunde bräuchte es ein großes Treffen aller Länder, wo alle Länder CO2 Steuern überhaupt akzeptieren und als WTO Kriterium aufnehmen.
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>Aktuell gibt es das nicht. Sonst könnte ja jedes Land mit den individuellen Zöllen ankommen - wäre aber klar gegen die WTO-Idee - "Freihandel".
Ich würd mich nicht unnötig selbst mit "eventuellen" Problemen ausbremsen; selbst wenn ist alles lösbar. Erst Mal muss der Wille her.
Schweden nimmt 115€ CO2 Steuer pro Tonne und ist in der EU. Geht also.
(Und ich habe noch keine Hungertuchnews aus Schweden gehört @ all die Nörgler - nicht Du.)
Man kann das also schon machen. Klar auf importiertes Gedöns ist das was Anderes aber es ist immer noch ein Freihandel wenn alles gleich behandelt wird, also eine Abgabe für importierte Güter geleistet werden muss, die für lokale Güter ebenso gilt.
Jedes Land darf zusätzlich seine eigenen mit EU Recht vereinbaren Standards und Normen haben... wir haben ja auch die USK. Jeder kann ja auch ein Spiel bei uns rausbringen, aber in den Handel darf es nur nach USK Prüfung. Die Hürde gilt aber für alle also isses ok; es steht dem Hersteller "frei" das zu machen oder nicht.
Siehe Autobahnmaut. Die geht eben NICHT, weil man nur die Anderen latzen lassen wollte.
Dreh den Spieß gedanklich mal um (ja und bitte nicht Gegenargumentieren, natürlich ist das nur ein löchriges Gedankenspiel):
Stell dir vor der Exportierende müsste einen Nachweis vorlegen das die dem Land entsprechende CO2 Abgabe geleistet wurde, ansonsten würde das Land in das reinimportiert wird die kassieren... und behalten.
Wie wahnsinnig schnell würde dann das exportierende Land nachziehen die CO2 Abgabe gleich zu setzen, damit man das Geld nicht im Ausland verschenkt? ;)
Btw. mal zurück zum Ausgangsthema: Ich kauf zwar auch nicht nur Saisonal aber ich achte doch mittlerweile drauf, dass es zumindest nicht über den Atlantik musste.