Thema:
Re:Nektarinen im Dezember flat
Autor: DS_Nadine
Datum:20.12.19 00:21
Antwort auf:Re:Nektarinen im Dezember von fianna

>>Aus Chile.
>>
>>
>>Und mal völlig losgelöst von der fatalen Ökobilanz: Welcher Dödel hat denn zu dieser Jahreszeit Bock auf sowas?
>
>Jetzt keinen Plan von diesen ganz Südfrucht-"inen". Aber z.B. Apfelsinen (aka Orangen) sind doch traditionell ne klassische Winterfrucht, weil sie dann erst geerntet werden. Kommen dann auch aus Spanien. Orangen im Sommer kommen aus Südafrika (weil dort eben Winter ist).
>
>Nektarinen erntet man wohl in Spanien in Mai/April - wie es scheint.  Im Winter kriegen wir Peaches/Nectarines von der Südhalbkugel.
>
>Aktuelle Importe (2017) sind:
>https://oec.world/en/profile/hs92/080930/
>
>Immerhin kommt das meiste ja schon aus Europa.
>Allerdings gibt es auch den Bedarf nach nicht-saisonalen Früchten. Das müsste man über Preis und Nachfrage regeln.
>
>Hinsichtlich CO2 ist der Riesentanker aus Chile vermutlich weniger ein Problem, denn der fährt sowieso.


Und die Wurst liegt auch im Regal und der Pelz hängt auch im Laden.

Ja,... nee!

>Alternative wäre, dass man die spanischen Nektarinen lagert und kühlt. Könnte sogar mehr CO2 verursachen als einfach liefern lassen (mal sowas gelesen).  
>
>Gut man könnte natürlich sagen: Was in Europa nicht wächst, gibt es hier nicht.
>Da gäbe es aber 2 Probleme:
>
>1. Unzulässiger Protektionismus - verstößt gegen alle WTO Regelungen.
>2. EU Producer würden lagern und kühlen - wahrscheinlich mehr CO2 Kosten als einfach zu importieren. Preise würden vermutlich steigen.  
>
>Dritte Alternative wäre: VERBIETEN. Geht aber auch nicht so wirklich in unserem Rechtssytem.  


4. Einfach wie angedacht und von allen Fachseiten eine CO2 Bepreisung einführen und das reguliert sich von alleine.

>
>Um regionales/saisonales zu fördern, müsste man vermutlich Steuergeschenke machen. Allerdings muss, das dann für die gesamte EU gelten, was Steuergeschenke wieder erschwert.


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