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Ich war gerade eben einen Termin für die 5-jährliche große Hafenrundfahrt zu Vorsorgezwecken und einen für eine Magenspiegelung aufgrund jahrelanger einschlägiger Beschwerden. Währen ersteres kein Problem war, wurde mir für die Magenspiegelung kein termin gegeben. Also keiner, der sehr spät ist, sondern sie haben gar keine mehr herausgegeben, weil sie bereits bis Ende April ausgebucht sind.
Sehr ärgerlich, weil das in den anderen Praxen offenbar nicht besser aussieht. Der Hammer war allerdings die Begründung. Bis vor einiger zeit durften Krankenhäuser Gastroskopien ambulant durchführen. Das dürfen sie mittlerweile nicht mehr, was dazu führt, dass die Patienten, die ehemals in den Krankenhäusern waren, auf die Praxen wechseln. Und dort sorgen sie jetzt dafür, dass die Praxen heillos überlastet sind.
Man müsse sich bei schlimmer werdenden Beschwerden ins Krankenhaus einliefern lassen, so der Tipp. Herzlichen Glückwunsch. Ich finde es skandalös, dass die "Gesundheitspolitik" funktionierende Systeme teilweise sehenden Auges regelrecht sabotiert. Und sich dann über Politikverdrossenheit wundern.