Thema:
Re:Alle sind Arschlöcher flat
Autor: Telemesse
Datum:09.12.19 14:38
Antwort auf:Alle sind Arschlöcher von Vern Schillinger

>>>Die unserer Eltern schon.
>>>wenigstens versuchen es unsere Kinder jetzt.
>>>die Generation Golf hält sich einfach nur für wichtig- ist sie aber nicht.
>>
>>Unsere Generation ist zu Fuß in die Schule gegangen bzw. ist mit dem Schulbus gefahren, und wurde nicht bequem im Auto herum kutschiert. Außerdem gabs McDonalds höchstens einmal pro Jahr und war ein Familienereignis. Also statt auf die Straße zu gehen, wäre vielleicht mal etwas Selbstreflexion und Verzicht bei der Jugend angesagt.
>
>Das Problem ist, dass jeder recht haben will, aber niemand zugeben möchte, ein Teil des Problems zu sein. Ich hab ja genug Bekannte mit Kindern und die sitzen dann beim Essen mit ihren iPhones, leben wie die Maden im Speck und beklagen sich darüber, dass ihre Eltern die Umwelt zerstören. Dafür müsste man ihnen eigentlich sofort ein paar saftige Watschen verpassen.
>
>Genauso scheiße finde ich aber auch die Erwachsenen, die sich über Greta Thunberg aufregen. Dass sie gegen die Zerstörung der Umwelt protestiert, ist ja nichts Schlechtes. Das Problem sind die Medien, die jeden ihrer Schritte dokumentieren und so für eine Art Greta-Überdruss sorgen. Ich kann sie auch nicht mehr sehen, wenn ich ehrlich bin, aber ich weiß auch, dass sie nichts dafür kann.
>
>Es scheint nur noch verfeindete Lager zu geben, frei nach dem Motto, "Wenn du nicht für uns bist, dann bist du gegen uns."  Dabei müsste man einfach nur mal einen Gang runterschalten und sagen: "Okay, wir sind alle Arschlöcher und ein Teil des Problems und was können wir tun, damit es besser läuft?" Das gilt für alle Bereiche, nicht nur Umwelt, sondern auch Politik usw.


Mir geht dieses ganze Vorwurfsszenario gehörig auf den Sack. Ist doch letztendlich völlig egal wer vermeintlich Schuld ist oder nicht. Jetzt müssen eben wirkungsvolle und pragmatische Lösungsansätze her, die alle mitnehmen und die Gesellschaft gemeinsam nach vorne bringen. Und diese Ziele sollten vielleicht mal positiv konotiert werden anstatt allen nur ständig mit Verzichts- und Drohszenarien vor der Nase rumzuwedeln.
Greta war/ist wichtig weil sie einen Stein ins rollen gebracht hat, der sonst noch lange unbewegt rumgelegen hätte. Ihre mediale Dauerpräsenz nervt aber zunehmend. Das ist sicherlich nicht ihre Schuld sondern eher die der Boullevardmedien, die ständig jeden noch so banalen Kack veröffentlichen um die Seiten ihrer Onlinegazetten zu füllen.


< antworten >