| Re:Der Kamin der Fliesentischfamilie |  |
>Laufender TV macht mich irre.
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>Für mich waren Fließentisch und laufender TV immer ein Zeichen von Armut oder asozialen Verhältnissen. Fehlt nur noch so ein Schieber um Zigaretten selber zu stopfen.
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>Aber das ist meine individuelle Prägung, ich/meine Familie hat Jahre in einem sozialen Brennpunkt gelebt. Wenn man da als Schulkind bei den Freunden war, hat man immer einen Eindruck von den Familien bekommen. Manchen Kindern ging es besser, die Eltern hatten Jobs oder haben sich gekümmert. Bei den Kindern mit sgetti als Lieblingsgericht, wo die Eltern aufgegeben haben oder überfordert waren, lief in meiner Erinnerung immer der TV.
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Ist bei mir ein ähnliches Kindheitserlebnis das auch eine ähnliche Assoziation mit dem TV als Kaminersatz hinterlassen hat.
Nur mit dem Unterschied das nicht nur beobachtet zu haben, sondern in der ersten Reihe zu sitzen. Inklusive Zigaretten stopfen als Auftrag für die Kinder die dann eine Mark bekommen wenn man eine Tabakdose „verarbeitet“ hat.
Und natürlich Bier holen am Kiosk, dafür kann man sich dann ein Stangeneis als Belohnung kaufen.
Andere Zeiten, da konntest du auch als elfjähriger Hochprozentigen holen, war ja auch Alltag von Kioskbesitzern und wahrscheinlich die beste Kundschaft.
Als Bub denkt man sich nix dabei, ist ja auch bei den Kumpels nicht anders.
Aber es gibt einem halt einen Sack von Assoziationen mit wenn man da mal raus ist, und auch bei mir macht es bei Dauer-TV und TV-Setup in Räumen wie Küche oder Schlafzimmer instinktiv *brrrrrr*