| Re:Menschen um mich herum sterben |  |
>Damit habe ich mich auch schon beschäftigt und ich habe auf so ein Schicksal, ehrlich gesagt, keine Lust drauf. Nachdem Sabbatical-Modelle hierzulande immer verbreiteter sind, überlege ich mir aktuell ernsthaft, in Zukunft auf 1/6 meines Gehalts zu verzichten und dafür alle drei Jahre für ein halbes Jahr freizuhaben.
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>Wenn's mir taugt, mache ich das weiter und ziehe dadurch sozusagen meine Rentenzeit vor. Denn: Was soll ich später mit der freien Zeit, wenn ich dann alt und womöglich gebrechlich bin und keine Sau mir sagen kann, wie lange ich überhaupt noch lebe. Macht mir keinen Sinn...
Ja, dieses Grundproblem treibt wohl viele rum. Ist nicht so, dass ich mich damit nicht gedanklich auseinandersetzen würde.
Unterm Strich ist es simpel.
Aus dem Dreieck
Gesundheit - Zeit - Geld
können doch die meisten hier zu jedem Zeitpunkt in ihrem Leben maximal 2 gleichzeitig erreichen.
Bis zum Berufsleben ist man in der Regel gesund und hat Zeit - aber kein Geld.
Im Berufsleben ist man in der Regel auch noch fit und hat vielleicht auch das Geld - aber dann nicht die Zeit.
Und im Alter hapert's dann in jedem Fall an der Gesundheit.
Da erscheint es nicht als das Dümmste, wollte man zumindest streckenweise drei Ziele gleichzeitig erreichen.
P.S. Mir ist klar dass es recht simpel ist das auf diese Attribute runter zu brechen. Wo ist Familie? "Glück"? Beziehung?
Aber unabhängig davon ob und wie man das auf eine Grundbasis von Bedürfnissen reduzieren wollte oder sollte, erkenn ich doch an dieser simplen Zusammensetzung das fundamentale Dilemma.
gruß