Thema:
Re:Veganer verklagt Burger King wegen Rebel Whopper flat
Autor: Telemesse
Datum:22.11.19 08:56
Antwort auf:Re:Veganer verklagt Burger King wegen Rebel Whopper von X1 Two

>>[https://mobil.stern.de/wirtschaft/news/veganer-verklagt-burger-king---weil-fleischlos-burger-auf-normalem-grill-zubereitet-werden-9008514.html]
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>>So ein Honk.
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>Nein, das ist völlig verständlich. Das Produkt ist dadurch nicht mehr fleischlos. Es sind nur Spuren, aber das reicht. Das endet aber nicht bei der Grillplatte. Wir hatten früher strikte Anweisung, frische Einweghandschuhe für vegetarische Gerichte zu verwenden. Man nutzt auch nicht das selbe Schneidebrett für Fleischprodukte und Gemüse, wenn auch da aus anderen Gründen (Hygiene). Ich bin eher überrascht, dass das hier so gar nicht verstanden wird. Ist nichts anderes als Halal-Produkte, da kannst du auch nicht einfach den Bacon auf dem gleichen Grill braten wie die Rindfleischwurst. Oder du musst es eben sagen.
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>Ein Honk ist er eher, weil er nur den finanziellen Schaden geltend macht und nicht den psychischen Schaden, der ihm zugefügt wurde. :D


Nein der Typ ist in meinen Augen ein kompletter Vollidiot. Anstatt froh zu sein das Bewegung in eine Sache kommt und selbst die FF Ketten zunehmend tierische Produkte durch fleischlose ersetzen kommen jetzt die Spinner ums Eck mit ideologischen Grabenkriegen. Wenn man etwas möchte muss man übrigens nicht direkt anfangen andere zu verklagen sondern kann es auch erst mal mit einer Anfrage, Petition, Umfrage oder einem Hinweis seines Anliegens an die Geschäftsleitung eines Unternehmens beginnen.
Hier wird ein Veggie Patty angeboten. Nicht mehr und nicht weniger. Daraus zu schließen das die gesamte Zubereitungskette dabei strikt von allem fleischlichen getrennt wird kann ich nicht nachvollziehen. Denn was damit verlangt wird ist eher ein strenger Maßstab für Halal- oder Kosher Verköstigung. Die Beweggründe weswegen jemand bei BK oder Mäckes einen Veggie Burger bestellt können vielfältiger Natur sein und sind nicht Sache des Anbieters. Dieser muss nur kommunizieren was er anbietet. Wer weitergehende Ansprüche an die Zubereitung erhebt sollte eben darauf achten das das Lokal seiner Wahl diese erfüllt und darf sogar vor Erwerb im Lokal nachfragen wenn er sich unsicher ist. Vielleicht wäre es auch sinnvoll hierfür ein entsprechendes offizielles Label einzuführen. Die Leute die aber hier direkt mit Klagen ums Eck kommen sind genau der Grund weswegen es zu Unverständniss und Ressentiments zwischen Fleischessern und Veggies kommt.


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