| Re:This! So much! |  |
>>>>aber kleinen Selbständigen noch Betriebsprüfungen reindrücken. aber zur Steuererklärung soll man keine Belege mehr mitschicken.
>>>>
>>>>und bei Cum Ex sich die Gesetzeslücken von den Kriminellen vorgeben lassen.
>>>
>>>Großbetriebe werden im Schnitt weit, weit häufiger geprüft als die Kleinen. Konzerne unterliegen Anschlussprüfungrn, das heißt jedes Jahr wird geprüft.
>>>
>>
>>Und dann sitzt der Prüfer einer Armada von Hengeler-Anwälten und Steuerberatern gegenüber, die ihm am Laptop etwas vorrechnen, was er entweder glauben oder mit seinem Abacus in hundert Jahren nicht nachrechnen können wird. Ist natürlich zugespitzt, aber das berichtet meine Schwiegermutter aus ihrem täglichen Leben. Der kleine Handwerker macht seine Buchhaltung selbst, bestenfalls hilft ihm die Ehefrau. Aber wehe, der hat sich um 5 Euro verrechnet. K!M liegt hier also durchaus nicht verkehrt.
>>
>
>Dann muss die Statistik des BMF, dass der überragende Anteil der Mehrergebnisse der Betriebsprüfung auf Grossbetriebe entfällt vermutlich falsch sein, wenn Deine Schwiegermutter da offensichtlich tiefere Einblicke hat
>
Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe nur überspitzt formuliert, dass es ziemlich abwegig ist zu glauben, dass ein paar Beamte in der Lage sind, einer Hundertschaft von Anwälten mit Stundensätzen ab 500 Euro das Wasser zu reichen. Wie will man denn VW oder Daimler wirklich prüfen? Das geht doch nur mit EDV auf Basis der vom Unternehmen zur Verfügung gestellten (!) Daten und Stichproben. Klar findet man dabei auch mal was, und klar ist das dann im Zweifel allein aufgrund der Größenordnungen mehr, als bei einem Pizzaservice. Aber es geht mir auch eigentlich weniger um echte Steuerhinterziehung, sondern um die ganzen völlig legalen Steuertricks, mit denen auch der beste Finanzbeamte nicht mithalten kann. Stichwort Amazon, Apple und Co.
>[https://www.bundesfinanzministerium.de/Monatsberichte/2018/11/Inhalte/Kapitel-3-Analysen/3-7-ergebnisse-betriebspruefung.html]
>
>
>>Davon abgesehen können sämtliche Mittelständler nicht so viel Steuern hinterziehen, wie sich Herr Eichel und seine Nachfolger von den Banken mit Ansage haben aus der Tasche ziehen lassen. Und zwar vermutlich völlig legal.
>>
>>
>>>[https://www.haufe.de/finance/finance-office-professional/aussenpruefung-2-wann-ist-mit-einer-betriebspruefung-zu-rechnen_idesk_PI11525_HI2364942.html]
>>>
>>>Aber erst mal rumpoltern ist natürlich viel cooler
>>>----------------------
>>>Gesendet mit M! v.2.7.0
>
>
>----------------------
>Gesendet mit M! v.2.7.0