Thema:
Re:Studie: Sozialleistungen locken Zuwanderer flat
Autor: BrockLanders
Datum:20.11.19 12:39
Antwort auf:Re:Studie: Sozialleistungen locken Zuwanderer von suicuique

>>Das Problem seh ich eher darin das jemand, der noch nie in ein Sozialsystem
>>(Krankenkasse, Rente etc.) eingezahlt hat, aber daraus wie jeder andere
>>versorgt wird, das System evtl. irgendwann mal zum kolabieren bringt.
>
>Dass jemand Leistungen bezieht der nie eingezahlt hat sehe ich als kein prinzipielles Problem des Ansatzes.
>Das war doch gerade der revolutionäre Gedanke des Konzeptes als man den Generationenvertrag (um mal bei der Rente zu bleiben) geschlossen hat. Anders wäre er nie in der Weise angenommen worden und hätte auch nicht die gewünschte Wirkung entfalten können.
>
>Es ist ein Umlagesystem. Ein solches scheitert (erst) daran wenn die Zahl der Beitragszahler und der Leistungsempfänger signifikant aus dem Gleichgewicht gerät. Einen gewissen Influx an Leistungsbeziehern verkraftet es ganz gut sofern auf der anderen Seite die Leistungserbringer in ähnlicher Weise zunehmen.
>Und einen solchen Zustrom hat es auch schon immer gegeben.  Siehe zb die diversen multinationalen Verträge zur Übernahme und Anerkennung von Arbeitsleistungen zur Bestimmung der Rentenhöhe.
>
>Um mal konkret beim Rentensystem zu bleiben: die drohende Schieflage ist im weitaus höherem Maße auf die mit der Zeit deutlich gestiegenen Leistungsbezugsdauer zurückzuführen als auf die Integration neuer Leistungsempfänger.
>
>Wie man es dreht und wendet. Es ist kein Sparplan und auch keine klassische private Versicherung, bei der sich die Leistungen aus zuvor erbrachten Beiträgen ergeben.
>Da ist der Name der Rentenversicherung leider irreführend.
>
>gruß


Nun ja, "Rente" ist in dem Zusammenhang "vielleicht" nicht so
der gravierende Punkt.
Das wir aber über kurz oder lang den erhöhten Kostendruck zu spüren
bekommen werden, oder auch jetzt schon spüren ist doch glasklar.


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