| Re:Insgesamt eher pfui |  |
>Der Konsument (und nichts anderes ist man in dem Fall) wird darauf hin konditioniert, dass er alles sofort haben kann,
Quasi so als ob er ins Geschäft gehen würde....
>was auch immer das für den "Rest" bedeutet.
Es muss ja nicht gleich Ausbeutung bedeuten, wenn ein Paket 1 Tag nach Bestellung beim Kunden ankommt. Das kann auch einfach ein effizienter Ablauf sein. Der Bestellprozess wird bei Amazon ja komplett automatisiert sein. Die Packer kriegen ihre Aufträge und wenn da nicht so viel zu tun ist, dass die Bestellung A erst zu spät kommt, ist das Paket nach einigen Minuten gepackt und landet im Container des Paketdienstes.
Deren Logistik ist auch schmuck durchoptimiert. Container über 1-2 Stationen/Hubs zum Depot, dass für die Zieladresse zuständig ist, da könnte das Paket also morgens im Sortierprozess landen und damit noch morgens im Zustellfahrzeug landen.
Das kriegt man auch als Privatperson hin, "Bestellungen" bis zum nächsten Tag irgendwo hinzuschicken. Warum sollen Konzerne, deren Kerngeschäft das ist, das nicht schaffen? Und an vielen Stellen sind die Systeme imo so optimiert, dass eine Ausbeutung dann kein Muss ist, um es wirtschaftlich darzustellen, sondern nur gemacht wird, um die Gewinne zu steigern.
>Der eigentliche Wert der Ware sinkt. Dass sich das Gehirn darauf entsprechend umstellt ist imo kein positiver Umstand.
Naja, da ist Verfügbarkeit allgemein eher ein Problem. Oder der ständige Schwung an Neuheiten (welches Elektrogerät wird nicht jedes Jahr erneuert? Mode?).
Bezogen auf den Versandhandel sehe ich da den kostenlosen Versand und die Rückgabebedinungen eher als Probleme, als dass Amazon und Co. es MAL hinkriegen, 1 Tag für ne Lieferung zu brauchen. "SameDayDelivery" ist da ne ganz andere Hausnummer. Weil das kriegt man durch die normalen Transportsysteme NICHT mehr hin (Abholung -> Depot -> Hub -> Depot -> Ziel).