| Re:Öffentliche Anhörungen |  |
>>Social Media muss weg. Der Kram ist die Geißel der Menschheit geworden und die daraus entstehenden Probleme stehen in keinem Verhältnis mehr zum Nutzen.
>
>Es wäre ja nix gewonnen, wenn Facebook, Twitter & Co weg wären. Was ist mit Kommentarfunktionen unter Artikeln?
Redaktionelle Prüfung wie bei Leserbriefen. Nur Qualität wird auch veröffentlicht.
>Foren wie diesem?
Foren sehe ich unkritischer, weil dort eine Moderation stattfindet. Natürlich müssen die Forenbetreiber haftbar gemacht werden können, wenn illegale Inhalte unmoderiert bleiben. Und sie benötigen ein Hausrecht, ähnlich wie Redaktionen bei Leserbriefen. Was ihnen zu doof ist, hat keinen Anspruch auf Veröffentlichung.
>Das Problem ist nicht Social Media. Das Internet war schon immer "social". Usenet und Mailinglists waren nicht unproblematischer als Facebook. Die Anwenderzahl war geringer und Spinnern blieb nur eine überschaubare Zielgruppe. Jetzt erreichen die die ganze Welt. Das ist aber nicht der Fehler von "Social Media", sondern das Wesen des Internet ansich.
Es ist klar, was mit "Social Media" gemeint ist. Man muss doch nur schauen, nach welcher Entwicklungsstufe des Internets sich dieser Begriff gebildet hat. Es geht um soziale Massenmedien, die auch Hetze und Desinformation eine schier unendliche Reichweite bieten und bei denen die Betreiber nicht ausreichend haftbar gemacht werden können.
Grundsätzlich ist das Erlangen einer maximalen medialen Reichweite ein wichtiges Gut und einer funktionierenden Demokratie sogar zuträglich. "Täler der Ahnungslosen" sind scheiße, jeder soll sich zur Meinungsbildung ausreichend informieren können.
Nur muss man halt auch darauf achten, was alles diese Reichweite nutzen will.