Thema:
Re:Wohneigentum & Vermögensungleichheit in Deutschland flat
Autor: Phil Gates
Datum:12.11.19 10:10
Antwort auf:Re:Wohneigentum & Vermögensungleichheit in Deutschland von suicuique

>>>>>Naja. Die Grunderwerbssteuer für alle in ihrer Höhe anpassen, das könnten die Landesregierungen.
>>>>Wäre sicherlich ein überlegenswerter Ansatz. Geht ja in die gleiche Richtung wie der FDP Vorschlag das jeder der zum ersten mal eine Immobile erwirbt (was ja meistens zum Eigenbedarf ist) keine Grunderwerbsteuer bezahlen muss und nur alle weiteren Immobilienkäufe Grunderwerbsteuerpflichtig werden.
>>
>>>Diese Variante könnte kontraproduktiv sein. Da motiviertst du dann die Leute sich die Subvention für den einen großen Haus- oder Wohnungskauf aufzuheben. Sich direkt nach dem Studium eine kleine, einfache Wohnung zu kaufen, auch um so Eigenkapital für etwas Größeres anzusparen, kann dann ganz schnell nach einer schlechten Idee aussehen, weil die Subvention da kaum was bringt und später nicht ein zweites Mal genutzt werden kann.
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>>Diese könnte man ja Deckeln, der erste Kauf bis 500.000 Euro ist steuerfrei, ab 500.001 Euro und ab Kauf Nr.2 komplett muss man Steuern zahlen.
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>Ich glaube das löst das von bla skizzierte Problem so ... gar nicht? :)
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>gruß


Wäre sogar noch kontraproduktiv, weil gerade dort, wo die Wohnungsnot und der Preisdruck für Familien am höchsten sind, also z.B. Rhein-Main, München, Hamburg für 500.000 nicht einmal mehr ein runtergerocktes Reihenhaus mit einem Badetuch als "Garten" erhältlich ist. Der Markt ist völlig bekloppt.


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