Thema:
Re:Wohneigentum & Vermögensungleichheit in Deutschland flat
Autor: Slapshot
Datum:12.11.19 00:14
Antwort auf:Re:Wohneigentum & Vermögensungleichheit in Deutschland von Phil Gates

>Zur Wahrheit gehört hier aber auch, dass heute mehr Leute als 1998 den Spitzensteuersatz zahlen.

Erstmal: der Eingangssteuersatz wurde auch gesenkt.
Und: Der Spitzensteuersatz gilt ja nur für den Teil, der die Schwelle übersteigt.
Und: [https://www.insm.de/fileadmin/insm-dms/text/publikationen/studien/IW-Koeln-Gutachten-Einkommensteuer.pdf] - Seite 8 und 9 :)

Zitat:
"Auf dieser Basis zeigt sich, dass ein Steuersatz von 42 Prozent heute bei einem höheren Einkommen erreicht wird als in früheren Jahren".

>50k und ein paar Zerquetschte verdient ein recht hoher Prozentsatz der Facharbeiter, Angestellten und vor allem der Akademiker. Selbst mein Schwiegervater als Werkzeugmacher beim Daimler hat die Schwelle genommen.

Siehe oben. Davor waren es auch 42 % (oder halt so um den Dreh rum), aber die Schwelle war halt noch nicht erreicht. Insofern halte ich die Aussage, dass heute die Schwelle erreicht wird, für nicht relevant.

Aber darauf wollte ich alles gar nicht raus. Die Belastung ist ja trotzdem gestiegen, siehe Seite 13. Mir ging's ja nur um die isolierte Aussage, dass Steuern nie nicht gesenkt werden.


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