Thema:
Re:Wohneigentum & Vermögensungleichheit in Deutschland flat
Autor: Telemesse
Datum:11.11.19 17:37
Antwort auf:Re:Wohneigentum & Vermögensungleichheit in Deutschland von _bla_

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>>Grunderwerbsteuer ist eine Ländersteuer und deren Höhe wird auch von den Länderregierungen festgelegt. Insofern ist es völlig egal wer die Bundesregierung stellt. Und insbesondere die Länder in denen die SPD mitregiert waren die mit den höchsten Erhöhungen der Grunderwerbsteuer in der Vergangenheit.
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>Naja. Die Grunderwerbssteuer für alle in ihrer Höhe anpassen, das könnten die Landesregierungen. Aber das hätte dann auch gewaltigen Einfluss auf die Einnahmen und ein Großteil des Geldes würde an Immobilienbesitzer gehen, die als Geldanlage und nicht zur Selbstnutzung kaufen. Sehr sinnvoll wäre es wohl die Grunderwerbssteuer für selbstgenutzten Wohnraum stark zu senken oder sogar abzuschaffen. Man könnte dabei auch vorschreiben, das die Wohnung bspw. für 10 Jahre selbst bewohnt werden muss und jeder Bürger gleichzeitig nur bei einer einzelnen Wohnung von der Subvention profitieren kann. Eine entsprechende Änderung würde zur Recht als Subvention gezählt werden und kann deshalb nicht direkt von den Ländern kommen.
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Wäre sicherlich ein überlegenswerter Ansatz. Geht ja in die gleiche Richtung wie der FDP Vorschlag das jeder der zum ersten mal eine Immobile erwirbt (was ja meistens zum Eigenbedarf ist) keine Grunderwerbsteuer bezahlen muss und nur alle weiteren Immobilienkäufe Grunderwerbsteuerpflichtig werden. Wird aber nicht passieren, da die Einnahmensverluste für die Länder eine zu saure Kröte wären, die keine Landesregierung schlucken würde.


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