Thema:
Re:Einer geht noch: @X1 Two flat
Autor: Phil Gates
Datum:07.11.19 10:23
Antwort auf:Einer geht noch: @X1 Two von thestraightedge

>Hierauf
>[https://www.maniac-forum.de/forum/pxmboard.php?mode=message&brdid=6&msgid=4600043]
>hätte ich schon gern noch eine Antwort. Das steht mal wieder so im Raum gerufen da, und dann biste weg.
>
>Konkret nochmal:
>- wie groß ist "Daddys Kapital" tatsächlich, wo ist das belegt?


Keine Ahnung, was er jetzt als Berater verdient, aber als pensionierter Offizier wird er keine wahnsinnigen Reichtümer aufgehäuft haben. Ich würde von "ganz normaler" gehobener Mittelschicht ausgehen. Häuschen im Speckgürtel, zwei Autos, man kann ganz gut leben und den Kindern das Studium finanzieren.

Übrigens zu den Gerüchten, er sei Waffenhändler:

https://www.mimikama.at/allgemein/ekkehart-rackete-verkauft-keine-waffen/]


>- und finanziert er entgegen seiner eigenen und auch Racketes Aussagen ihre Freiwilligenarbeit, unabhängig davon, ob das verwerflich wäre, und wo ist das belegt?

Nirgends. Sie hat im Übrigen Nautik in Elsfleth studiert. Kenne einige Elsflether Alumni. Das ist kein Bummelstudium, wo man noch sagen könnte: "Dein Papa finanziert Dir Deine 30 Semester Kunstgeschichte und Du wetterst gegen das Kapital". Und sie war auch während ihres Studiums als nautische Offizierin auf diversen Schiffen, u.a. Kreuzfahrtschiffen angestellt. Von meinen Bekannten weiß ich, dass man da tatsächlich richtig viel Geld verdienen kann, und zwar steuerfrei, wenn man 186 Tage im Jahr auf See ist. Es ist also völlig plausibel, dass sie mit dem Geld, was sie da verdient hat, ihre Aktivitäten finanzieren konnte. Jetzt läuft das vermutlich eh über Spenden.

Ich habe letztlich keine Meinung zu ihren Aktivitäten. Sie rettet Leute vor dem ertrinken, was natürlich gut ist. Ob man dazu Gesetze brechen muss, kann ich nicht beurteilen. Dazu habe ich mich zuwenig mit der Materie befasst. Aus meiner Sicht wäre die Seenotrettung allerdings Sache der Regierungen an der afrikanischen Küste (wobei Libyen ja ein failed state ist) und der EU. Aber wenn die nichts oder nicht genug unternehmen, dann wird man wohl nicht ernsthaft Leuten vorwerfen können, dass sie privat Menschenleben retten.


< antworten >