| Re:Weil Teilzeit unfair ist |  |
>In einem klassischen Bürojob, sofern das jetzt nicht Hotline oder irgendwelche Fleißarbeiten sind die den kompletten Tag ausfüllen, ist der Rückgang der Produktivität deutlich geringer als der Rückgang der Arbeitszeit.
>Der Rückgang des Gehalts orientiert sich aber rein an der Arbeitszeit, und nicht an der Arbeitsleistung.
So ist es. Ich würde mal behaupten dass der durchschnittliche Büroangestellte maximal 6h pro Tag wirklich produktiv im Sinne der Unternehmensziele ist.
>Dass der finanzielle Einschnitt gar nicht mal so groß ist, ist auch eine Einschätzung die ich als jemand der diesen Schritt Richtung Teilzeit gemacht hat, nicht teilen würde.
Ich habe es mir ja auch mal durchrechnen lassen und bin zu derselben Erkenntnis gekommen wie du. Der Einschnitt ist schon deutlich spürbar. Natürlich kann man, wie du es ja getan hast, überlegen wo man überall seine Ausgaben reduzieren kann. Nur gibt es eben auch da Grenzen, sei es weil man Verpflichtungen hat, sei es weil man auf bestimmte Annehmlichkeiten etc. nicht verzichten möchte oder auch weil man feststellt dass es einem eben doch nicht so leicht fällt sich in Verzicht zu üben.
>Wäre der nicht gegeben würden wohl viel viel mehr Menschen diesen Schritt wagen, tatsächlich ist man als 4-Tage-Wochler eher ein Kuriosum, speziell wenn man männlich ist.
Interessant, aber auch nachvolziehbar, finde ich dass ich bei mir in der Firma beobachten kann, dass es meistens die männlichen Kollegen ohne Familie sind, die auf eine 4 Tage Woche reduzieren.