| Re:Endlich. |  |
>>>Die Regierung soll einfach den Vorschlag der Grünen übernehmen: Der Regelssatz darf nicht sanktioniert werden und wer sich nachweislich bemüht, bekommt etwas mehr Geld als Anreiz.
>>
>>Was im Prinzip das gleiche wäre (auf einem höheren Level zwar).
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>Nee, dahinter steht schon ein anderer Denkansatz: Der Regelsatz soll ein "menschenwürdiges Existenzminimum" inkl. einem "Mindestmaß an gesellschaftlicher Teilhabe" sichern, und wird grds. entsprechend anhand eines Warenkorbes der Vergleichsgruppe bestimmt. Nach diesem - vom BVerfG nicht vollständig geteiltem - Denkansatz kann der Regelsatz nicht gesenkt werden, weil eben unumstößliches und laufend anzupassendes Minimum...
Ja, den Punkt mit dem Existenzminimum habe ich zugestanden (auf einem höheren Level zwar). Das ist sicher unstrittig.
>>Unterm Strich kriegt derjenige der aktiv mitarbeitet (subjektiv!) mehr als andere.
>>
>...es ist jedoch zur Förderung und als Anreiz natürlich möglich, darüber hinaus zu gehen. Hier geht es nur vordergründig um mehr/weniger des Einzelnen, sondern um die Frage "Zuckerbrot und/oder Peitsche?"
Ich weiss dass es nur eine Metapher ist, aber Zuckerbrot oder Peitsche weckt Konnotationen die hier fehl am Platze sind. Das sind zwei grundsätzlich verschiedene Massnahmen: Das eine Lustbefriedigung, das andere Schmerz.
(Geld-)Boni bzw. (Geld-)Mali lassen eine solche Differenzierung nicht zu und werden nicht sachgerecht durch diesen Spruch abgebildet.
/nitpick :)
gruß