Thema:
Re:Pfeiffer warnt vor Computerspielen, schon wieder flat
Autor: Optimus Prime
Datum:04.11.19 15:02
Antwort auf:Re:Pfeiffer warnt vor Computerspielen, schon wieder von K!M

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>>Alle anderen möglichen Erklärungen für das schlechtere Abschneiden von Buben in der Schule wären politisch nicht korrekt, können also ausgeschlossen werden.
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>Das ist ein Thema, das mich furchtbar sauer macht. Jungs können durchweg schlechter lesen, schreiben, machen seltener Abitur. Sind wahrscheinlicher Opfer von Gewalt, das muss ja ganz klar an den Computerspiele liegen, nicht an der Gesellschaft, Eltern oder Schulen... Aaaaaaargh...


Trotz dessen sieht es in der Realität folgendermaßen aus:

Hochschulabsolventen sind männlich/weiblich bei ca. 1:1

Professuren sind männlich/weiblich bei ca. 5:1

Wenigstens gibt es einen Trend:

[https://www.statistik-bw.de/BildungKultur/Hochschulen/Professoren.jsp]


Was ich sonst noch in meinem Leben gelernt habe: Ein gutes Abitur mit Intelligenz gleichzusetzen ist ein fataler Fehler. Nicht jeder mit schlechtem Abitur ist dumm und nicht jeder mit gutem Abitur ist schlau.
Gute Noten in der Schule lassen sich oftmals auch auf Fleiß zurückführen während schlechte Noten oft mit Brüsten oder Faulheit zu tun haben ;)

Wie unten schon gesagt wurde: ein Pferd springt nur so hoch wie es muss: Stichwort 4 gewinnt; und je nach Schule war es teilweise wirklich nicht "cool" zu lernen.
Ich habe das am eigenen Leibe erfahren damals. In meinem ursprünglichen Gymnasium waren die coolen Kids allesamt "schlecht". Nach einem Schulwechsel in der Oberstufe waren dort die lernenden Kids die "coolen". So eine Dynamik darf man nicht unterschätzen.


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